StartseiteLänderAfrikaKeniaExzellenzkommission wählt in zweiter Wettbewerbsunde 70 Cluster zur Förderung aus: "Africa Multiple" der Universität Bayreuth erneut erfolgreich

Exzellenzkommission wählt in zweiter Wettbewerbsunde 70 Cluster zur Förderung aus: "Africa Multiple" der Universität Bayreuth erneut erfolgreich

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Im Rahmen der zweiten Wettbewerbsrunde der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern wurde der Exzellenzcluster "Africa Multiple" der Universität Bayreuth erneut zur Förderung ausgewählt. Insgesamt erhalten 70 Cluster an 43 Hochschulen ab 2026 eine siebenjährige Förderung.

Am 22. Mai 2025 hat die Exzellenzkommission im Rahmen der zweiten Wettbewerbsrunde der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern die Entscheidung über die künftigen Exzellenzcluster getroffen. Aus 98 Anträgen wurden 70 Cluster ausgewählt – darunter 25 neue Cluster sowie 45 Cluster, die erneut gefördert werden. Alle Anträge wurden zwischen November 2024 und Februar 2025 in 32 Panels von insgesamt mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begutachtet, von denen rund 90 Prozent aus dem Ausland kamen. Ziel der Exzellenzstrategie ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland langfristig zu stärken und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die jährliche Fördersumme beträgt insgesamt rund 539 Millionen EUR.

Zu den erfolgreichen Antragstellern zählt auch der 2019 gegründete Exzellenzcluster "Africa Multiple: Reconfiguring African Studies" der Universität Bayreuth. Der Cluster setzt die Partnerschaften mit der University of Lagos (Nigeria), der Moi University (Kenia), der Université Joseph Ki-Zerbo (Burkina Faso) sowie der Rhodes University (Südafrika) fort. Forschende dieser Institutionen arbeiten eng zusammen und bilden gemeinsam die Africa Multiple Research Centres. Die zweite Förderperiode, die am 1. Januar 2026 beginnt, legt thematische Schwerpunkte unter anderem auf Digitale Praktiken, Ökologie, Ungleichheit und Übersetzung. Durch gezielte Maßnahmen sollen Interdisziplinarität, Gender und Diversität in der Forschung sowie ein gemeinsames Forschungsdatenmanagement weiter gestärkt werden.

Durch die Schaffung gemeinsamer Plattformen für die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Mobilität zwischen den Standorten sollen nachhaltige Strukturen, die auch über die Förderperiode hinaus Bestand haben, etabliert werden. Neben der wissenschaftlichen Arbeit und internationalen Konferenzen sind auch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungsformate, die Zusammenarbeit mit Schulen sowie die Entwicklung digitaler Lehrmaterialien vorgesehen. Die genaue Fördersumme wird voraussichtlich Ende Juni 2025 bekanntgegeben.

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Quelle: DFG, WR, Universität Bayreuth Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Burkina Faso Kenia Nigeria Südafrika Deutschland Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Geistes- und Sozialwiss. Information u. Kommunikation Netzwerke Umwelt u. Nachhaltigkeit

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