StartseiteLänderAfrikaSüdafrikaVerbundprojekt: ECWASA; Teilvorhaben: Neuerungen im Wassermanagement für die Nahrungs- und Futtermittelproduktion im peri-urbanen und ländlichen Raum: Brauchwassernutzung für Bewässerung, Phytoremediation, constructed wetlands und closed environment farming

Verbundprojekt: ECWASA; Teilvorhaben: Neuerungen im Wassermanagement für die Nahrungs- und Futtermittelproduktion im peri-urbanen und ländlichen Raum: Brauchwassernutzung für Bewässerung, Phytoremediation, constructed wetlands und closed environment farming

Laufzeit: 01.12.2021 - 31.03.2023 Förderkennzeichen: 01DG21058B
Koordinator: Universität Hohenheim - Fakultät Agrarwissenschaften - Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) - FG Wasserstress-Management bei Kulturpflanzen in den Tropen und Subtropen

Aufgrund der geografischen Lage und der meteorologischen Bedingungen ist Südafrika anfällig für Wasserknappheit und häufige Dürreperioden. Anzahl, Dauer und Intensität der Dürren haben in den letzten zehn Jahren zugenommen. Im Allgemeinen ist der Zustand der Wasser- und Abwasserinfrastruktur im Vergleich zu anderen Ländern im südlichen Afrika besser. Dennoch sind die Herausforderungen aufgrund der zunehmenden Wasserknappheit, des schnellen Bevölkerungswachstums, der Energieknappheit und des Verfalls der Wasserinfrastruktur aufgrund geringer Investitionen massiv. Die beobachteten Herausforderungen sind u.a. eine sichere und ausreichende Trinkwasserversorgung und eine zuverlässige Abwasserentsorgung. Besonders in marginalisierten Gebieten wird die Wasserversorgung für Industrie und Wirtschaft bei Dürren unterbrochen. Der Wasserbedarf für die Bewässerung führt zu einer Übernutzung des Grundwassers und in der Folge zum Eindringen von Salzwasser in die Küstengebiete, was die Produktivität der Landwirtschaft beeinträchtigt. Darüber hinaus verschlechtert eine geringe Leistung der kommunalen und industriellen Kläranlagen die Qualität der Oberflächengewässer durch Verschmutzung mit Krankheitserregern, Nährstoffen und persistenten organischen Schadstoffen. Diese Oberflächengewässer sind die Haupttrinkwasserressource für Kommunen und Industrie. Das geplante Projekt ECWASA wird sich diesen Herausforderungen stellen, indem es Lösungen für eine verbesserte Wasser- und Sanitärinfrastruktur und ein Infrastrukturmanagement im Nexus Wasser-Nahrung-Energie entwickelt. Hauptaugenmerk in dieser Initialphase liegt auf der Erstellung eines Konzepts für einen Hauptphasen-Antrag. Zusätzlich unterstützen die skizzierten Aktivitäten den wissenschaftlichen Austausch zwischen allen beteiligten Organisationen und leisten wertvolle Beitrage zu bereits bestehenden Initiativen wie den kommunalen Klimapartnerschaften der beteiligten Kommunen.

Verbund: ECWASA Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Südafrika Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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