StartseiteLänderAfrikaTunesienNeue Bewerbungsrunde beim MuseumsLab: Programm zum Wissensaustausch für Museumsfachleute in Afrika

Neue Bewerbungsrunde beim MuseumsLab: Programm zum Wissensaustausch für Museumsfachleute in Afrika

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das im Mai 2021 gestartete Programm TheMuseumsLab geht im nächsten Jahr in die zweite Runde. Bis zum 23. Januar 2022 können sich interessierte Personen bewerben. TheMuseumsLab ist eine Plattform für gemeinsames Lernen, Austausch und Weiterbildung über die Zukunft der Museen in Afrika und Europa. Das Programm hat das Ziel, enge und dauerhafte Netzwerke zwischen zukünftigen Gestalterinnen und Gestaltern von Museumskonzepten auf beiden Seiten aufzubauen.

Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin, sagte:

"Wir freuen uns, dass das weltweit einmalige Projekt TheMuseumsLab nun perspektivisch als Plattform für eine international aufgestellte, praxisbezogene Community von Museumsfachkräften etabliert werden kann."

Ein Ziel von MuseumsLab ist nicht nur Museen zu verändern, sondern auch den gesellschaftlichen Wandel zu fördern, indem dringende Themen wie soziale Gerechtigkeit und Klimawandel angegangen werden.

Entwickelt wurde das Projekt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Museum für Naturkunde Berlin (MfN), dem Masterstudiengang Museumsmanagement und -kommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin und der afrikanischen Gruppe von Beraterinnen und Beratern The Advisors. In 2022 wird das Programm in enger Zusammenarbeit mit der University of the Western Cape (UWC) und dem Goethe Institut Südafrika umgesetzt.

TheMuseumsLab wird vom Auswärtigen Amt (AA) finanziert und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.

Das Programm fördert den fachlichen Austausch zwischen Kuratierenden, Forschenden und Führungskräften in Museen, Galerien und Kulturstätten in afrikanischen und europäischen Ländern und ermöglicht den Teilnehmenden, Wissen, Fähigkeiten und Praktiken auszutauschen. 2022 können 50 Mitarbeitende aus afrikanischen und europäischen Museen an dem Programm teilnehmen. Über 100 Dozierende, Referierende sowie Mentorinnen und Mentoren werden das Programm durch thematische Inputs und Diskussionen begleiten.

Das Programm beginnt im Mai mit einem digitalen Modul zum Thema "Entangled Histories and the Future of Cultural Memories", im Juni folgt das zweite Modul "Collections and Research" in Präsenz in Berlin. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit einer zweiwöchigen Residency an einem der 30 Europäischen Partnermuseen, im Folgejahr werden diese auch auf Afrikanische Partnermuseen ausgeweitet. Abgeschlossen wird das Programm durch das dritte Modul "Communication and Strategic Management" mit anschließender einwöchiger Co-Kreationsphase im September 2022 in Kapstadt.

Quelle: Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung via IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Angola Äquatorialguinea Äthiopien Benin Botsuana Burkina Faso Burundi Cabo Verde Côte d'Ivoire Dschibuti Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea-Bissau Kamerun Kenia Kongo Kongo, Demokratische Republik Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Region Ostafrika Region südliches Afrika Region Westafrika Ruanda Sambia Senegal Sierra Leone Simbabwe Somalia Südafrika Sudan Südsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische Republik EU Themen: Berufs- und Weiterbildung Fachkräfte

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