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Kuba und Spanien vereinbaren engere Zusammenarbeit

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Beim Besuch einer spanischen Regierungsdelegation in Havanna unterzeichneten Kuba und Spanien am 2. November zwei Abkommen und eine gleiche Anzahl von Memoranda of Understanding. Sie sollen die bilateralen Beziehungen in Handel, Wirtschaft, Industrie, Energie, Forschung und technologischer Innovation vertiefen.

Der spanische Minister für Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit, Luis De Guindos, und die Ministerin für Wissenschaft, Technologie und Umwelt von Kuba, Elba Rosa Perez Montoya, unterzeichneten ein Abkommen zu Forschung, Entwicklung und Innovation mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Auf spanischer Seite regelt es die Zusammenarbeit seitens des für die Industrieforschungs- und Innovationsförderung zuständigen Centro para el Desarrollo Tecnológico Industrial (CDTI). Das CDTI wird Projekte von gemeinsamen Interesse im Rahmen eines bilateralen Programmes zur Technologiekooperation fördern.

Das Abkommen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit sieht die Einrichtung einer Arbeitsgruppe für Handel und Investitionen vor, die einen institutionellen Rahmen für die Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern schaffen soll.

Ebenso soll der Wissens- und Technologietransfer intensiviert werden. Der spanische Minister für Industrie und Energie, José Manuel Soria López, verwies auf das hohe Kooperationspotenzial im Bereich alternativer Energien. Mit einem fossilen Energieanteil von 96 Prozent sei Kuba sehr an einem Ausbau der alternativen Energien interessiert, einem Bereich, in dem Spanien viel Erfahrung mitbringe.

Darüber hinaus wurde die Restrukturierung und ein Teilerlass der kurzfristigen Verbindlichkeiten Kubas vereinbart.

Zum Nachlesen (Spanisch):

Quelle: MINECO, El País, Prensa Latina / VDI Technologiezentrum Redaktion: von Miguel Krux Länder / Organisationen: Kuba Spanien Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen Innovation Energie

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