In den semiariden Bewässerungsgebieten Zentralasien spielt das Problem der sekundären Bodenversalzung eine zentrale Rolle. Bedingung für die Bewässerungslandwirtschaft unter diesen Verhältnissen ist eine intakte Entwässerung. Eine Wiederverwendung des teilweise von Salz, Nähr- und Schadstoffen gereinigten Dränabflusses könnte eine zusätzliche Wasserressource sein, die dem ländlichen Raum zur Verfügung stände. Retentionsanlagen, die in die Entwässerungssysteme integriert sind, bieten dazu eine Lösungsmöglichkeit. Insbesondere durch die aquatische Vegetation kann ein Großteil von Nähr- und Schadstoffen sowie Salze entzogen werden. Voraussetzung für diese Biotechnologie sind das Biomassemanagement sowie effektive Technologien der Wassernutzung. Ziele des Projektes sind: Ermittlung der potenziellen Dränageabflüsse in den Hauptbewässerungsgebieten Usbekistans und Kasachstans, Untersuchungen zum Stoffabbaupotenzial in den Retentionsanlagen unter semiariden Bedingungen, technisch-technologische Untersuchungen zur Wasser- und Biomasseverwertung unter der Berücksichtigung einer klima- und salztoleranten Landnutzung, Untersuchung sozioökonomischer und institutioneller Barrieren und Potenziale gegenüber Umsetzungsstrategien. Als Ergebnis werden eine Pilotkonzeption sowie Politikempfehlungen und Verwertungsstrukturen für den ländlichen Raum erarbeitet.
Verbundprojekt: Ressourcenmanagement in den salz- und trockenstressgeprägten Bewässerungsgebieten Zentralasiens zur Adaption an den Klimawandel; Teilvorhaben: ZALF
            
                
                    Laufzeit:
                    01.08.2017
                    
                        - 31.07.2019
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK17035A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    Biowat
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit