Grüner Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie zur Ermöglichung einer CO2-armen Energieversorgung. Dies ist jedoch nur realisierbar, wenn der Wasserstoff aus auf erneuerbaren Energien basierendem Strom oder Gas erzeugt wird – dieser Wasserstoff kann dann als "grüner Wasserstoff" bezeichnet werden. Für Industrieländer wie Deutschland ist dieser von enormer Bedeutung, da er den Übergang zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft unter Beibehaltung eines hohen Lebensstandards und Wirtschaftswachstums ermöglichen kann. Für Regionen mit einer hohen erneuerbaren Ressourcenverfügbarkeit, wie Zentralasien, kann die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff auch die Dekarbonisierung der nationalen Energiesysteme ermöglichen, darüber hinaus könnte sich dieser zu einem wichtigen Exportgut entwickeln und zur globalen Nachhaltigkeit beitragen. Zentralasien zeichnet sich durch mehrere günstige Bedingungen für die Wasserstoffproduktion aus: Hohe erneuerbare Ressourcen, potenzielle Verfügbarkeit von Süß- und Meerwasserressourcen, wissenschaftliches und technisches Know-how sowie eine bestehende Gaspipeline-Infrastruktur, über die Wasserstoff für den Export transportiert werden könnte. Das Wasserstofferzeugungspotenzial auf der Grundlage erneuerbarer Energien wurde jedoch wissenschaftlich noch nicht ausreichend untersucht. Die wichtigsten Herausforderungen und Fragen, die es zu beantworten gilt, sind, ob die Produktion und der Export von grünem Wasserstoff angesichts der natürlichen Ressourcen und der Energieinfrastruktur möglich ist, ob Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden können, ob zur Stärkung und Dekarbonisierung der nationalen Energiesysteme beigetragen werden kann und ob die regionale Zusammenarbeit durch die Produktion von grünem Wasserstoff verstärkt werden kann.
Studie des Erzeugungspotentials von grünem Wasserstoff auf der Grundlage erneuerbarer Energien in Zentralasien
            
                
                    Laufzeit:
                    01.01.2023
                    
                        - 30.09.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK23001
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Reiner Lemoine Institut gGmbH
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    Green-HyRECA
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Kasachstan
				
					
					Kirgisistan
				
					
					Turkmenistan
				
					
					Usbekistan
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit