Das Projekt untersucht die Auswirkungen der jüngeren politischen Annäherung auf die wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit der Nachbarländer Tadschikistan und Usbekistan. Der Schwerpunkt liegt auf den neu entstehenden Handelsmöglichkeiten für werthaltige und verderbliche Frischeprodukte der Tierhaltung sowie den Zugang zu Weideland im Grenzgebiet zwischen beiden Ländern um die tadschikische Provinz Sughd herum. Das Projekt vernetzt die in diesem Bereich relevanten nationalen Forschungseinrichtungen mit der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft und bietet unter Beteiligung von Drittanbietern zielgenaue Weiterbildungsmaßnahmen an. Zum interdisziplinären Projektkonsortium gehören neben der Justus-Liebig-Universität Gießen drei Forschungsinstitute in Zentralasien und das Zentralasienbüro der Food and Agricultural Organisation der Vereinten Nationen (FAO). Basierend auf eigenen Primärdatenerhebungen untersuchen die Projektbeteiligten die Situation der Tierhaltung in der Projektregion. Im Zentrum stehen die durch die Grenzöffnung verursachten Änderungen der Produktionsstruktur und der Verarbeitungs- und Vermarktungskanäle zwischen ländlichen und städtischen Gebieten, die Nutzung von Weidegebieten, die Erfahrungen der Erzeuger und Händler mit dem aktuellen Grenzregime sowie der fortbestehende Modernisierungs- und Regulierungsbedarf, u.a. im Hinblick auf die Nutzung digitaler Technologien zur Erleichterung des grenzüberschreitenden Handels. Ein vom Projekt finanziertes Promotionsvorhaben wertet die Daten aus. Eine internationale Sommerschule stärkt die methodische Ausbildung der beteiligten Nachwuchswissenschaftler und Projektpartner vor Ort.
Verbundvorhaben: Wirtschaftliche Integration der Tierhaltung im tadschikisch-usbekischen Grenzgebiet, Teilvorhaben: Ökonomische Analyse und Weiterbildung
            
                
                    Laufzeit:
                    01.11.2022
                    
                        - 31.10.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK22003
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Justus-Liebig-Universität Gießen - Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    TRANS-LIVESTOCK
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Kasachstan
				
					
					Tadschikistan
				
					
					Usbekistan
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung