Die Parkinsonkrankheit ist eine neurodegenerative neurologische Erkrankung, die motorische und kognitive Beeinträchtigungen verursacht und eine stetig wachsende Zahl von Patienten betrifft. Diese steigende Zahl der Patienten bestätigt den starken Bedarf an besseren Behandlungsmöglichkeiten, und die Tiefenhirnstimulation (THS) ist ein solch wirksamer therapeutischer Ansatz zur Verringerung der motorischen Symptome. Die genauen Wirkmechanismen der THS sind jedoch bisher noch nicht geklärt. Mit der vorgeschlagenen Zusammenarbeit wollen wir zum Verständnis und zur Optimierung der THS beitragen, um bessere Behandlungsergebnisse zu erzielen. Wir werden das bildgebende Verfahren der Magnetoenzephalographie (MEG) einsetzen, um Hirnnetzwerke von Patienten mit THS-zu untersuchen, und wir werden die gewonnenen Daten mit modernster Signalverarbeitung, maschinellem Lernen, statistischer Datenanalyse und Ansätzen der künstlichen Intelligenz analysieren. Möglich wird dies durch die Zusammenführung der klinischen Expertise des deutschen Partners zu PD und THS mit der medizintechnischen Expertise des iranischen Partners. Wichtig ist, dass wir unsere bestehende Zusammenarbeit pflegen und ausbauen wollen. Diese Zusammenführung von Fachwissen wird ein gemeinsames Projekt ermöglichen, das den vollen Umfang der kombinierten THS-MEG-Daten erforschen und möglicherweise zu einem besseren Verständnis der Mechanismen führen kann, die die THS zu einem so wirksamen und leistungsfähigen therapeutischen Instrument machen. Dabei wird die vorgesehene aktive Zusammenarbeit durch Workshops und Forschungsaufenthalte den deutsch-iranischen Wissenschaftsaustausch auf dem Gebiet der Gesundheitswissenschaften und Medizintechnik erheblich intensivieren. Somit soll mit den geplanten Aktivitäten die Mobilität zwischen beiden Ländern gezielt gefördert werden und eine Verstätigung und weitere Intensivierung der Forschungskooperation im skizzierten Forschungsfeld vorbereitet werden.
Mobilitätsmaßnahmen zur Vorbereitung und Intensivierung der Untersuchung von Auswirkungen der Tiefenhirnstimulation auf Hirnverbindungen bei der Parkinsonkrankheit
            
                
                    Laufzeit:
                    01.05.2021
                    
                        - 30.04.2023
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK21004
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universitätsklinikum Düsseldorf
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Lebenswissenschaften