Vor dem Hintergrund der Nahrungsmittelsicherheit, dem Schutz der Umwelt und immer knapper werdender Energieressourcen ist ein gezielter präziser Pflanzenschutz notwendig. Bei dieser neuen Technologie wird die ausgebrachte Spritzmenge an die Biomasse der zu schützenden Kulturpflanze oder der Beikräuter angepasst. Die Spritzmenge im Feld ist nicht überall gleich, sondern ändert sich lokal während des Applikationsvorganges. Der Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln wird reduziert. Es traten keine Ertragsverluste und kein höheres Schaderregerauftreten in den Kulturpflanzenbeständen im Vergleich zu einer praxisüblichen flächeneinheitlichen Applikation auf (siehe Veröffentlichungsliste in Journals mit web of science-impactfactor). Außerdem kann mit einer Tankfüllung der Spritze mehr Anbaufläche behandelt werden, wodurch Maschinenkosten und Kraftstoffeinsatz gesenkt werden. Eine gezielte Spritzung entsprechend des Schaderregerauftretens setzt ein sensorgestütztes Monitoring des Gesundheitszustandes der Kulturpflanzenfelder voraus. Im Projekt soll eine Zusammenarbeit initiiert werden, um sensorgestützte Verfahren vorzugsweise für Getreide und Kartoffeln zu entwickeln, die eine automatische Erkennung der Schaderreger im Feld ermöglichen. Diese beiden Kulturen werden in beiden Ländern für Nahrungs- und Futtermittel angebaut. Beide Partner arbeiten seit Jahren in dem Themengebiet, wodurch durch Synergieeffekte erfolgversprechende Lösungen zu erwarten sind. Es ist ein gegenseitiger Wissenschaftleraustausch sowie ein workshop geplant.
Präzisionspflanzenschutz für eine sichere Nahrungsmittelproduktion
            
                
                    Laufzeit:
                    01.07.2020
                    
                        - 31.12.2022
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK20084
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB)
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Iran
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit