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Israelische Innovationsbehörde startet neues Inkubatoren-Programm zur Förderung innovativer Technologie-Start-ups

Berichterstattung weltweit

Die Israel Innovation Authority gab am 22. Februar den Start von fünf neuen Gründerzentren bekannt, mit denen 150 Technologie-Start-ups aus den Bereichen Gesundheit (mit Schwerpunkt biologischer Konvergenz), Klima, Nahrungsmittel und Raumfahrt mit umgerechnet 138 Millionen Euro gefördert werden sollen.

Die Technologie-Inkubatoren sollen Start-ups in der Gründungsphase Hilfe und Unterstützung anbieten. Dazu wählte die israelische Innovationsbehörde (Israel Innovation Authority) fünf Gruppen, bestehend aus erfahrenen Risikokapitalfirmen sowie lokalen und internationalen Unternehmen aus, die innerhalb eines Jahres je einen Technologie-Inkubator aufbauen. Diese erhalten für die kommenden fünf Jahre eine Förderung (mit einer Option auf Verlängerung um weitere drei Jahre), um Start-ups zu gründen und zu unterstützen. Zudem müssen die beteiligten Akteure einen Eigenanteil von insgesamt 150 Millionen NIS (42 Mio. EUR) einbringen. Von den ausgewählten Zentren wird erwartet, dass sie innerhalb der nächsten fünf Jahre etwa 150 neue innovative Technologieunternehmen gründen.

Die Start-ups sollen von den Inkubatoren bei der Entwicklung und Erprobung ihrer Produkte, der Durchführung von technologischen Machbarkeitsstudien sowie Pilotprojekten unterstützt werden. Pro Start-up stehen bis zu 6,5 Millionen NIS (1,8 Mio. EUR) zur Verfügung (60 bis 85 Prozent davon aus Mitteln der Israel Innovation Authority sowie ergänzende Mittel von den Betreibern der Gründerzentren). Darüber hinaus profitieren die Unternehmen von Beratungsangeboten, Kontaktvermittlung und weiteren Investitionsfonds durch die Inkubatoren. Die ausgewählten Konsortien können außerdem Infrastrukturen im Bereich Forschung und Entwicklung mit einem Budget von bis zu vier Millionen NIS (1,1 Mio. EUR) einrichten, wobei die Israel Innovation Authority 50 Prozent der Aufwendungen finanziert. Die Infrastrukturen sollen den geförderten Start-ups sowie weiteren Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Auf diese Weise sollen das Unternehmertum, der Transfer bahnbrechender und innovativer Technologien von der akademischen Welt in die Industrie und die Vermarktung von Innovationen – und damit das israelische Innovationsökosystem insgesamt – gestärkt werden.

Die geförderten Inkubatoren

  • The Kitchen Hub 2 - Foodtech-Inkubator mit Schwerpunkt auf alternativen Proteinen, Fermentation und zellulärer Landwirtschaft
  • Netzero Ventures - Klima-Inkubator mit Schwerpunkt auf Wasserstoff, Emissionsreduzierung im Transport- und Bauwesen, Energieerzeugung und Wasseraufbereitung
  • Incentive Incubator NG - Inkubator in den Bereichen Gesundheitstechnologie sowie Präzsions- und personalisierte Medizin
  • Space & Earth - Inkubator für Weltraumtechnologie und „Deep Tech“ mit Schwerpunkt auf Anwendungen im Weltraum und auf der Erde
  • NGT Healthcare 2 - Gesundheitstechnologie-Inkubator mit Schwerpunkt auf biologische Konvergenz

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Quelle: Israel Innovation Authority Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Israel Themen: Energie Engineering und Produktion Förderung Innovation Lebenswissenschaften Mobilität Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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