StartseiteLänderAsienTürkeiSozioökonomischer Status, Kultur und Migrationshintergrund als Einflussfaktoren auf die kognitiven Ursprünge kulturellen Lernens im Säuglingsalter

Sozioökonomischer Status, Kultur und Migrationshintergrund als Einflussfaktoren auf die kognitiven Ursprünge kulturellen Lernens im Säuglingsalter

Laufzeit: 01.11.2014 - 31.01.2018 Förderkennzeichen: 01DL14007
Koordinator: Universität Hamburg - Fakultät für Psychologie u. Bewegungswissenschaft - Institut für Psychologie - Abt. Entwicklungspsychologie

Das Projekt untersucht, ob Unterschiede im sozioökonomischen Status und der kulturellen Zugehörigkeit die Ursprünge kognitiver Fähigkeiten im Säuglingsalter beeinflussen. Es vergleicht die sozial-kognitive und Sprachentwicklung junger Kleinkinder mit hohen und niedrigen sozioökonomischen Hintergründen in Istanbul, und mit türkischen versus deutschstämmigen Hintergründen in Hamburg. Es werden lebensrelevante Unterschiede innerhalb und ausserhalb des Labors erfasst, um (1.) kulturelle und sozioökonomische Unterschiede im Umgang mit Kleinkindern abzubilden; (2.) diese in bezug zur sozial-kognitiven und kommunikativen Entwicklung von Kleinkindern zu setzen. Es werden längsschnittlich Daten erhoben mit je 30 Teilnehmern in 2 Gruppen in HH (türkische Immigranten; Deutsche) und 2 Gruppen in Istanbul (hoher und niedriger soz.ök.Status). Alter bei Testzeitpunkten ist 8,9,10,11,12,14, u. 18 Monate, siehe Zeitplanungstabelle im Anhang. Im Labor werden kognitive und kommunikative Fertigkeiten der Kinder mit etablierten Methoden gemessen. Quasi-natürliche Interaktionen der Eltern mit ihren Kindern werden im Labor in unterschiedlichen Kontexten erhoben. Natürliche Interaktionen werden bei unstrukturierten Hausbesuchen erhoben mit Kopfkameras (Sicht des Kindes) und Tripodkameras (Sicht des externen Beobachters).

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Türkei Themen: Förderung Geistes- und Sozialwiss.

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