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Stammzellbank Vita 34 baut internationale Marktpräsenz aus

Die Stammzellbank Vita 34 hat eine Kooperationsvereinbarung für Einlagerungen von Nabelschnurblut aus Litauen, Estland und Lettland geschlossen. Neben Deutschland ist das Unternhemen damit bereits in 20 Ländern tätig. Die Vorbereitungen für einen Markteintritt in Ungarn wurden gestartet.

Die Vita 34 AG, Pionier für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe sowie Spezialist für Kryokonservierung, hat eine Kooperationsvereinbarung mit der baltischen Stammzellbank AS „Imunolita“ geschlossen. Mit dem Markteintritt im Baltikum setzt Vita 34 die Auslandsexpansion konsequent fort und stärkt ihre Position als eine der größten privaten Nabelschnurblutbanken in Europa. Die Vereinbarung sieht vor, dass die 2007 gegründete Imunolita für die Einlagerung von Nabelschnurblut selbstständig die Marketing- und Vertriebsaktivitäten in Litauen, Estland und Lettland übernimmt. Imunolita wird künftig das von Vita 34 entwickelte Entnahmepaket verwenden und werdenden Eltern die Einlagerung von Nabelschnurblut in Deutschland anbieten. Unter Beachtung höchster Qualitätsstandards wird Vita 34 die Nabelschnurblutpräparate für die dauerhafte Einlagerung in den eigenen Kryotanks am Standort Leipzig aufbereiten.

Mit der nun geschlossenen Kooperationsvereinbarung ist Vita 34 neben Deutschland in insgesamt 20 Ländern auf dem europäischen und globalen Markt tätig. In den kommenden Monaten beabsichtigt Vita 34 zudem einen weiteren Vertriebspartner in Ungarn zu etablieren und die Zusammenarbeit mit dem serbischen Vertriebspartner Bio Save d.o.o. zu intensivieren. Damit sichert sich Vita 34 den direkten Einfluss auf den Vertrieb in Südosteuropa. Auch in anderen Ländern baut das Unternehmen die Präsenz weiter aus. Durch den Erwerb weiterer 12% der Anteile an der spanischen Secuvita, S.L. noch im ersten Quartal 2015 wird Vita 34 zukünftig alle Anteile dieser Gesellschaft besitzen. Mit der Integration der Präparate der Vivocell Biosolutions GmbH & Co KG aus Österreich im Januar 2015 hat Vita 34 darüber hinaus auch Kunden aus der Türkei und aus Griechenland übernommen. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Vertriebspartnern soll überprüft und ausgebaut werden.

Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG: „Die Stärkung unserer Marktposition in Europa durch lokale Vertriebskooperationen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Wir freuen uns sehr, mit der Expansion in den europäischen Märkten Litauen, Estland und Lettland einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensentwicklung der Vita 34 gesetzt zu haben. Mit der in Litauen bereits etablierten Nabelschnurblutbank Imunolita haben wir einen erfahrenen Vertriebspartner an unserer Seite. Auch aufgrund der Wettbewerbssituation in den baltischen Ländern sehen wir in den neuen Märkten Potenzial für zusätzliche Umsatz- und Ertragseffekte im Geschäftsjahr 2015 und darüber hinaus“.

Bereits im Oktober 2014 unterzeichnete Vita 34 mit der privaten Klinik Van Hanh Hospital in Ho Chi Minh City, Vietnam, einen „Letter of Intent“ (LOI). Derzeit wird eine mögliche Zusammenarbeit beim Aufbau eines Stammzell-Zentrums in Vietnam geprüft. Neben der Vereinbarung mit dem National Hospital of Obstetrics zum Aufbau einer öffentlichen Nabelschnurblutbank ist es Vita 34 damit gelungen, die Aktivitäten auch über die Grenzen Europas hinaus in Südostasien voranzutreiben.

Über Vita 34

Die Vita 34 AG ist der deutsche Spezialist für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe sowie der Herstellung von Stammzelltransplantaten aus dem Nabelschnurblut. Im deutschsprachigen Raum ist das 1997 gegründete Unternehmen mit Sitz in Leipzig der größte und erfahrenste Anbieter. Gegenwärtig wird das Nabelschnurblut und -gewebe von über 123.000 Kindern aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern gelagert. Bereits bei 28 Abgaben des Nabelschnurbluts konnte Vita 34 die hohe Qualität der Stammzellpräparate bestätigen und deren Anwendbarkeit weltweit unter Beweis stellen.

Quelle: Vita 34 AG / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Global Estland Lettland Litauen Themen: Lebenswissenschaften Wirtschaft, Märkte

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