StartseiteLänderEuropaEuropa: Baltische LänderVerbundprojekt BiodivERsA: Szenarien für Biodiversität und Ökosystemleistungen von Agrarlandschaften (SALBES) - Teilprojekt 1: Konzepte, Modelle und Empfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung

Verbundprojekt BiodivERsA: Szenarien für Biodiversität und Ökosystemleistungen von Agrarlandschaften (SALBES) - Teilprojekt 1: Konzepte, Modelle und Empfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung

Laufzeit: 01.05.2019 - 31.12.2022 Förderkennzeichen: 16LC1809A
Koordinator: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. - Arbeitsgruppe Landwirtschaftliche Betriebswirtschaft und Ökosystemleistungen

Ziel von SALBES ist es, ein umfassendes Protokoll – speziell für den landwirtschaftlichen Bereich – zu entwickeln, um die Potenziale von Eingriffs- und Schutzstrategien zu erfassen. Das Leitprinzip und Forschungsobjekt ist dabei der »sichere Handlungsraum«, hier speziell betrachtet und weiterentwickelt für Agrarlandschaften. Dies umfasst eine erweiterte Definition von grüner Infrastruktur, ein anpassungsfähiges Landmanagement und die Einbeziehung von Entscheidungsträgern. Das vorliegende Teilvorhaben untersucht diese Frage und nimmt dafür eine Landschaftsperspektive ein, in deren Fokus das Agrarsystem steht, um auf dieser Basis die ökologische Infrastruktur sowie die damit verbundene agrarische Biodiversität und deren Funktionen (ESS) unter den aktuellen und den zukünftigen Rahmenbedingungen und Treibern der landwirtschaftlichen Nutzung zu sichern. SALBES bezieht dabei das Konzept der ‚planetary boundaries‘ und des "safe operating space" (SOS; Steffen et al., 2015) als verbindliche Leitlinien ein und setzt es auf der Landschaftsebene um. Es wird in vier Fallstudiengebieten in Europa erarbeitet und erprobt, um evidenzbasierte Vorgaben für einen "safe operating space" für eine nachhaltige Landschaftsentwicklung auch unter zukünftig sich ändernden Rahmenbedingungen zu entwickeln. Dabei wird angenommen, dass die Integration von drei wesentlichen Komponenten unerlässlich ist, um die Funktionalität und Anpassungsfähigkeit der Biodiversität und der damit verbundenen Ökosystemleistungen in Agrarlandschaften zu gewährleisten: Die 1.) grüne (oder auch ökologische) Infrastruktur der Landschaft (GI), 2.) adaptive Managementsysteme (AMS) und die 3.) gezielte und kontinuierliche Integration von relevanten Stakeholdern im Rahmen von Multi-Akteurs-Ansätzen (MAA).

Verbund: BiodivERsA: SALBES Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Schweiz Estland Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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