StartseiteLänderEuropaEuropa: Länder WestbalkanVerbundprojekt: Landwirtschaftliche Reststoffe und Kunststoffabfälle als eine nachhaltige Quelle für alternative Brennstoffe und Chemikalien; Teilvorhaben: Entwicklung und Optimierung der Pyrolyse von natürlichen und synthetischen Polymerstandards

Verbundprojekt: Landwirtschaftliche Reststoffe und Kunststoffabfälle als eine nachhaltige Quelle für alternative Brennstoffe und Chemikalien; Teilvorhaben: Entwicklung und Optimierung der Pyrolyse von natürlichen und synthetischen Polymerstandards

Laufzeit: 01.05.2021 - 30.04.2024 Förderkennzeichen: 01DS21008
Koordinator: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik - Lehrstuhl für Geologie, Geochemie und Lagerstätten des Erdöls und der Kohle

Im Sinne einer nachhaltigen Nutzung von wirtschaftlichen Ressourcen, gewinnt die Verwertung von Abfällen eine immer größere Bedeutung. Im Fokus dieses Projektes steht die stoffliche Verwertung von landwirtschaftlichen Rückständen und synthetischem Plastik-Abfall mit dem Ziel einer stofflichen Wiederverwertung als Brennstoffe und Rohchemikalien. Die Zersetzung des natürlichen und synthetischen makromolekularen Materials (Cellulose-basierte Biopolymere, synthetische Polymere) durch Pyrolyse ist zwar ein bereits untersuchter Vorgang, der allerdings verschiedene grundsätzliche Umsetzungsprobleme aufgewiesen hat. In diesem Ansatz wird erstmalig die komplementäre Verwendung von biogenen und synthetischen Materialien zur Optimierung und technischen Realisierung pyrolytischer Umwandlungen in neue Ausgangstoffe und Energieträger systematisch untersucht. Ausgangsstoffe sind zwei hochrelevante Organik-reiche Abfallkompartimente, nämlich landwirtschaftliche Abfälle und schlecht trennbare Plastikmüllanteile. Die Studie profitiert im Wesentlichen von den sich ergänzenden Expertisen der Projektpartner auf dem Gebieten der angewandten Pyrolyse sowie der Bewertung und Charakterisierung von (fossilen) Brennstoffen. Das Projekt basiert auf einer bereits seit vielen Jahren etablierten Kooperation der beteiligten Hauptantragsteller, bzw. der Arbeitsgruppen an der RWTH Aachen University und der Universität Belgrad.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Serbien Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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