StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderGesellschaftliche, politische und ökonomische Konsequenzen der innereuropäischen Ost-West-Migration

Gesellschaftliche, politische und ökonomische Konsequenzen der innereuropäischen Ost-West-Migration

Laufzeit: 01.09.2021 - 30.04.2022 Förderkennzeichen: 01DT21006
Koordinator: Universität Mannheim

Dieses Vorhaben dient der Bildung und Vernetzung eines Konsortiums zur Erstellung eines Verbundantrages im Rahmen von Horizon Europe, Cluster 2 (Call HORIZON-CL2-2022-TRANSFORMATIONS-01-02: The impact of spatial mobility on European demographics, society, welfare system and labour market.). Im Zentrum des geplanten Verbundprojektes steht dabei zunächst eine detaillierte Analyse der Migrationsströme und -potenziale zwischen westeuropäischen Mitgliedsstaaten (ehemals EU15) und den "neuen" Mitgliedern (insbesondere Polen, Bulgarien, Rumänien). Darauf aufbauend ist das übergeordnete Ziel der Forschungsaktivität die Untersuchung der demographischen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Auswirkungen von Migration, sowohl in den Herkunfts- als auch den Aufnahmeländern. Konkret soll das Verbundprojekt also nicht nur die Frage beantworten, warum manche Menschen migrieren und andere bleiben, sondern auch untersuchen, welche unmittelbaren (z.B. demographischer Wandel und Brain Drain) und mittelbaren (z.B. Wahlverhalten und politische Landschaft) Konsequenzen sich aus dieser Selektion ergeben. Die Untersuchung dieser Fragen in einem komparativen Forschungsansatz setzt ein internationales Konsortium aus der Migrations- und Integrationsforschung voraus, welches über länderspezifische Expertisen verfügt. Folglich wird dieses Vorhaben akademische Partnerinnen und Partner aus den wichtigsten Herkunftsländern (Bulgarien, Polen, Rumänien sowie Serbien als Drittstaat) und den vorrangigen Zielländern (Deutschland, Öster-reich sowie das Vereinigte Königreich und die Schweiz als assoziierte Mitglieder) in einem komplementären Ansatz vereinen. Im Rahmen dieser Anschubfinanzierung sollen (1) die Partnerinstitutionen gefunden, (2) ein Konsortialvertrag erstellt, und (3) die Vernetzung des Konsortiums auf inhaltlicher (z.B. Forschungsfragen) sowie organisatorischer Ebene (z.B. Aufgabenteilung, Arbeitspakete) durch kontinuierlichen Austausch umgesetzt werden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Bulgarien Schweiz Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Polen Serbien Themen: Förderung Innovation

Projektträger