StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderJPI-O - MiningImpact 3: Bewertung der Umweltauswirkungen von Tiefseebergbau von Manganknollen und Massivsulfiden; Leitantrag; Vorhaben: Benthische und pelagische Umweltfolgen von Manganknollenabbau

JPI-O - MiningImpact 3: Bewertung der Umweltauswirkungen von Tiefseebergbau von Manganknollen und Massivsulfiden; Leitantrag; Vorhaben: Benthische und pelagische Umweltfolgen von Manganknollenabbau

Laufzeit: 01.07.2025 - 30.06.2029 Förderkennzeichen: 03F0984A
Koordinator: GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

In seiner dritten Projektphase wird MiningImpact sich darauf konzentrieren, identifizierte Wissenslücken zu schließen und das Verständnis der mit polymetallischen Knollen und Massivsulfiden assoziierten Ökosystemen sowie ihrer Sensitivität und Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Tiefseebergbau zu verbessern. Forschungsziele in diesem Zusammenhang sind die Bewertung der räumlichen und zeitlichen Variabilität von Umweltvariablen, Prozessen und der biologischen Vielfalt auf lokaler und regionaler Ebene, das Verständnis der regionalen genetischen Konnektivität von Tiefseepopulationen, ein verbessertes Modellverständnis der Funktionsweise und der Struktur des Ökosystems, die Untersuchung der ökotoxikologischen Auswirkungen von Tiefseebergbau auf benthische und pelagische Gemeinschaften. Die Arbeiten stützen sich auf die vorhandenen Daten früherer Fahrten und werden durch die Ergebnisse neuer Expeditionen ergänzt, bei denen die Patania-II Testgebiete fünf Jahre nach der Störung erneut besucht und die regionale Umweltvariabilität sowie die Vernetzung der Arten untersucht werden. Die Arbeiten am nördlichen Mittelatlantischen Rücken und dem Arktischen Mittelozeanischen Rücken werden durch neue Expeditionen zu inaktiven Gebieten am Mohns-Rücken im norwegischen Explorationslizenzgebiet ergänzt. Die Forschungsergebnisse werden die Entwicklung von Instrumenten zur Governance und Regularien des Tiefseebergbaus unterstützen. Dabei werden folgende Ziele verfolgt: Entwicklung von Indikatoren für die Gesundheit von Ökosystemen und von Grenzwerten für Schädigungen, Vergleich der Auswirkungen von Tiefsee- und Landbergbau, Weiterentwicklung von Instrumenten für Governance, Überwachung und Management. Darüber hinaus wird der Dialog mit den Interessengruppen auf ethische und gesellschaftliche Auswirkungen ausgedehnt und schließlich Daten, Proben und Fauna archiviert und gemäß den FAIR-Prinzipien verfügbar gemacht.

Verbund: JPI-O - MiningImpact 3 Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Dänemark Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Italien Niederlande Norwegen Polen Portugal Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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