StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderVerbundprojekt: Entwicklung eines portablen LASER-Ophtalmoskops LYNX mit Pattern-Scanning; Teilprojekt: Ultra-miniaturisiertes vektorielles MEMS Scanmodul zur hochmobilen Multispot-Laser-Koagulations-Behandlung von Augenkrankheiten

Verbundprojekt: Entwicklung eines portablen LASER-Ophtalmoskops LYNX mit Pattern-Scanning; Teilprojekt: Ultra-miniaturisiertes vektorielles MEMS Scanmodul zur hochmobilen Multispot-Laser-Koagulations-Behandlung von Augenkrankheiten

Laufzeit: 01.12.2023 - 30.11.2025 Förderkennzeichen: 01QE2309C
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS)

Ziel des Eurostar-Projektes UltraLASE ist die Entwicklung eines neuartigen hochportablen (headmounted) Ophthalmokops LYNX mit Pattern Scanning zur räumlich flexiblen und Patientennahen multi-spot Laserbehandlung von Retina-Erkrankungen (z.B. diabetische Retinopathie). Photokoagulation mit Pattern-Scanning hat signifikante Vorteile gegenüber konventionalen Einspot-Systemen: deutlich bessere Patientenverträglichkeit, deutliche Verkürzung der Behandlungszeit, signifikante Steigerung des Patientendurchsatzes (Augenmedizin hat weltweit die größte Unterversorgung bei signifikant steigendem Behandlungsbedarf z.B. infolge alternder Gesellschaft und Zunahme an Diabetes). Das neuartige portable Ophthalmokops LYNX wird unter Führung des dänischen SME Norlase entwickelt. Derzeit gibt es weltweit kein vergleichbares System am Markt. LYNX ermöglicht erstmals eine effiziente Pattern-Scanning Laserphotokoagulations-Behandlung von Augenerkrankungen der Netzhaut bei Patientenzielgruppen(wie z.B. Bettlägerige, Neugeborene, medizinische Missionen in der 3. Welt), die bisher unversorgt blieben. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines sehr stark miniaturisierten Scanmodules, das auf einem 2Dvektoriell positionierenden, elektrostatisch aktuierten MEMS-Scannerspiegel basiert. Dieses Modul wird für den Einsatz der Laserkoagulation konzipiert und kann mit einem Therapielaser der Wellenlänge 519 nm bei mindestens 1.5 W mittlerer Laserleistung einen Scanbereich von mindestens 8° x 8° (Field of View) abdecken. Die besondere Herausforderung im Vergleich zu bisherigen Entwicklungen ist das angestrebte Modulvolumen von maximal 4 cm³ und eine Positionierzeit von höchstens 3 ms. Das entwickelte Modul wird als Kernkomponente beim Projektpartner Norlase in das von dieser Firma im Rahmen des Projektes entwickelten Laserkoagulation-Systems "LYNX" integriert.

Verbund: E! 3412 UltraLASE Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Dänemark Themen: Förderung Physik. u. chem. Techn.

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