Dieses Projekt ist das erste, das eine vergleichende Analyse der automatisierten Sozialleistungen in Europa liefert. Das deutsche Teilprojekt untersucht die Auswirkungen von Algorithmen und künstlicher Intelligenz auf das Wohlergehen und den Wohlstand der europäischen Bürger:innen und Gesellschaften mittels der Fallbeispielländer Deutschland und Italien. Das Gesamtvorhaben AUTO-WELF nähert sich der automatisierten Wohlfahrt aus der Perspektive der Menschen, die davon betroffen sind – Infrastrukturingenieur:innen und Designer:innen von automatisierten Entscheidungsfindungssystemen (automated decision-making; ADM), Sachbearbeiter:innen, die mit ADM-Systemen zusammenarbeiten, um Entscheidungen über wohlfahrstaatliche Mittel und die Bereitstellung von Dienstleistungen zu treffen, und die Menschen, deren Daten die Systeme speisen und den Fokus von Prozessen zum Verbessern wohlfahrstaatlicher Entscheidungen per Automatisierung sind. Das deutsche Teilprojekt von AUTO-WELF befasst sich mit der digitalen Transformation dieser Arbeit in Deutschland und Italien und konzentriert sich dabei auf die dortige Entwicklung, die Datenarbeit und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in ADM-Prozessen sowie auf die Rolle technologischer, sozialer und kultureller Dynamiken, die Fortschritte bei der Automatisierung wohlfahrtstaatlicher Entscheidungen zum Nutzen der Menschen fördern oder behindern. Das AUTO-WELF Konsortium wird zudem gebildet aus Teams an der Södertörn University, Schweden (Untersuchungsländer Schweden, Estland), an der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Untersuchungsland Polen), der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Untersuchungsländer Österreich und Portugal) und der Universität von Kopenhagen (Untersuchungsland Dänemark).
Wohlfahrt automatisieren - Algorithmische Infrastrukturen für menschliches Wohlergehen in Europa
            
                
                    Laufzeit:
                    01.11.2022
                    
                        - 30.10.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01UX2204
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Leipzig - Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie - Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Österreich
				
					
					Dänemark
				
					
					Polen
				
					
					Schweden
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Geistes- und Sozialwiss.