In dem Projekt "BIOPESTCIDES" sollen neue biologische Bekämpfungsmittel gegen Schädlinge und Unkräuter speziell für die Bedingungen im Mittelmeerraum entwickelt werden. Der Einsatz von synthetischen Pestiziden und Herbiziden soll dadurch reduziert werden, um deren potentiell schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren. Das Projekt beruht auf einem länderübergreifenden Ansatz mit Partnern aus fünf Ländern, Deutschland (Mitteleuropa), Griechenland (Südeuropa), Tunesien und Algerien (Nordafrika) sowie der Türkei (Europa-Asien). Diese multinationale Zusammenarbeit vereint komplementäre und synergistische Forschungsstärken, Expertisen und Ausrüstungen. Das wichtigste Ziel des Gesamtvorhabens ist die Identifizierung, Entwicklung und Bereitstellung von neuartigen, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Biopestiziden, die aus Isolaten von mediterranen Pflanzen bzw. Mikroalgen und Cyanobakterien beruhen. Das Projekt wird durch eine wirtschaftliche Machbarkeitsstudie und multimediale Informations- und Schulungsveranstaltungen für verschiedene Interessenvertreter, Anwender und politische Entscheidungsträger begleitet. Im Teilvorhaben an der Johannes Gutenberg- Universität Mainz (JGUM) wird die Sicherheit der Biopestizidkandidaten für Säugerzellen untersucht. Diese Analyse ist von zentraler Bedeutung für ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis, aber auch für den weiteren Verwertungs- und Zulassungsprozess der Wirksubstanzen. Die JGU Mainz übernimmt die Verantwortung für die Analyse, Bewertung der Ergebnisse dieses Teilvorhabens. Dies stellt einen wesentlichen Baustein für die gezielte Weiterentwicklung der Wirksubstanzen auch für eine spätere wirtschaftlichen Verwertung dar.
PRIMA-Verbundprojekt: Entwicklung von Bio-Pestiziden und -Herbiziden für den nachhaltigen landwirtschaftlichen Pflanzenbau; Teilvorhaben: Zytotoxische und Genotoxische Einflüsse der neuartigen Biopestiziden aus Pflanzen auf Säugerzellen.
            
                
                    Laufzeit:
                    01.09.2022
                    
                        - 31.05.2026
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH21010C
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Johannes Gutenberg-Universität Mainz - FB 10 Biologie - Institut für Molekulare Physiologie (IMP)
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    BIOPESTICIDES
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Algerien
				
					
					Griechenland
				
					
					Tunesien
				
					
					Türkei
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit