"BIOPESTICIDES" ist ein Verbundprojekt, das auf die Identifizierung, Entwicklung und Bereitstellung von neuartigen Biopestiziden mit ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit zielt. Im Rahmen des PRIMA Programms beruht das Gesamtvorhaben auf einer länderübergreifenden Aktivität mit Partnern aus Deutschland (Mitteleuropa), Griechenland (Südeuropa), Tunesien und Algerien (Nordafrika) sowie der Türkei (Europa-Asien). Durch diese multinationale Zusammenarbeit werden komplementäre Forschungsstärken, Expertisen und Ausrüstungen der Partner gebündelt und durch Synergismen verstärkt. Im Vorhaben werden Pflanzen und Mikroalgen mit pestizidem Potential identifiziert und deren Wirksubstanzen durch verschiedene innovative Extraktionsverfahren gewonnen. Im Labor und unter Feldbedingungen werden insektizide und herbizide Aktivitäten, aber auch mögliche Nebenwirkungen getestet und für die kommerzielle Produktion und Anwendung vorbereitet. Im Teilvorhaben der TUM werden Pflanzen mit dem oben genannten Potential in Bayern gesammelt, die Extraktionsverfahren optimiert und validiert, sowie wirksame Extrakte und Isolate durch modernste spektroskopische Methoden strukturell charakterisiert. Ein weiteres zentrales Thema des TUM Teilvorhabens ist die exakte Ermittlung der biochemischen Wirkmechanismen an lebenden Insekten bzw. Pflanzen. Dies stellt einen wesentlichen Baustein für eine gezielte Weiterentwicklung und wirtschaftliche Verwertung der Extrakte und Isolate als zukünftige Biopestizide in der Agrartechnik dar. Die im TUM Teilvorhaben verwendeten Methoden werden in eine Plattformtechnologie integriert, die generell zur Charakterisierung von Wirkstoffen eingesetzt werden kann. TUM wirkt außerdem bei der Koordination des Gesamtvorhabens und dessen Verbreitungs- und Verwertungsaktivitäten mit.
PRIMA-Verbundprojekt: Entwicklung von Bio-Pestiziden und -Herbiziden für den nachhaltigen landwirtschaftlichen Pflanzenbau; Teilvorhaben: Strukturelle und mechanistische Charakterisierung von neuartigen Biopestiziden aus Pflanzen und Mikroalgen
            
                
                    Laufzeit:
                    01.06.2021
                    
                        - 31.05.2026
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH21010B
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Technische Universität München - Fakultät für Chemie - Bayerisches NMR Zentrum - Professur für Strukturelle Membranbiochemie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    BIOPESTICIDES
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Algerien
				
					
					Griechenland
				
					
					Tunesien
				
					
					Türkei
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit