StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderZwanzig20 - RESPONSE - Verbundvorhaben: Steuerung der Implantat-Gewebe-Wechselwirkung von Innenohrimplantaten (FV9); TP11: Entwicklung neuartiger Cochlea-Implantat-Elektrodenträger zur Einbringung und Freisetzung bioaktiver Moleküle

Zwanzig20 - RESPONSE - Verbundvorhaben: Steuerung der Implantat-Gewebe-Wechselwirkung von Innenohrimplantaten (FV9); TP11: Entwicklung neuartiger Cochlea-Implantat-Elektrodenträger zur Einbringung und Freisetzung bioaktiver Moleküle

Laufzeit: 01.07.2017 - 31.12.2020 Förderkennzeichen: 03ZZ0914K
Koordinator: Med-EL Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H.

Die Absicht dieses Teilvorhabens ist es, Cochlea-Implantat- Elektrodenprototypen zu entwickeln, an denen durch Oberflächenmodifikation, bzw. -funktionalisierung, lmmunophilininhibitoren und antibakterielle Photosensibilisatoren angebracht werden können. Diese Elektrodenprototypen können Modelloberflächen, Modellkörper oder Teilsegmente eines aktuellen Elektrodendesigns sein. Das Ziel von MED-EL liegt hierbei in der Entwicklung und Bereitstellung der beschriebenen Prototypen, die im Folgenden von den Kooperationspartnern mit den verschiedenen Substraten bestückt werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, sind zwei komplexe Problemstellungen zu lösen. I FKZ: Zum einen kann die Oberflächenmodifikation oder das Aufbringen von Substanzen zentrale Eigenschaften der Cl-Elektrode verändern. Dies kann die mechanischen Eigenschaften (z.B. Härte, Einführbarkeit in Cochlea, eventuell verursachtes Trauma), wie auch biokompabilitätsrelevante Kriterien (z.B. chemische Veränderung der Silikonmatrix, Toxizität durch verbleibende chemische Rückstände, ungewolltes Zellwachstum durch veränderte Oberflächenstruktur nach Freisatzung des Wirkstoffs) betreffen. Zum anderen ist die Fertigung von Implantatelektroden in einen stark regulierten Prozess eingebettet. Hierbei gilt es die Gesichtspunkte der durch Normen und Qualitätsstandards vorgegebenen Randbedingungen zu berücksichtigen wie beispielsweise Sterilisation, aber gleichzeitig genügend Spielraum für forschungs- und entwicklungsrelevante Aspekte zur Anbringung der zu untersuchenden Substanzen zu lassen.

Verbund: Zwanzig20 - RESPONSE - FV9 Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Themen: Förderung Innovation

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