Ziel des Projektes ist die Vorbereitung gemeinsamer Anträge zu Hochleistung-Aluminiumlegierungen und Verbundwerkstoffen und der nachhaltige Aufbau von Netzwerken zu dieser Anwendung. In der Netzwerkaktivität selbst werden zunächst vorhandener Technologien und technischer Lösungen abseits eigener Konzepte identifiziert und bewertet. Anschließend erfolgt die Identifikation potenzieller Partner entlang der Prozesskette. Dies erfolgt durch Recherche über Verbände, Lieferbeziehungen und Firmendatenbanken sowie durch Besuche von Branchentreffen. In einem Workshop wird das Marktpotential bewertet, einschließlich vereinfachter Abschätzungen des ökologischen Fußabdrucks für verschiedene Ressourcenquellen, Verarbeitungsorte und Strategien. Ein Pitch wird zum wissenschaftlichen Vorhaben erstellt. Es werden potenzielle Partner in Osteuropa besucht und Diskussionsrunden veranstaltet. Nach einem Abschlussworkshop erfolgt die Bewertung relevanter Ausschreibungen und der Erfolgschancen von Anträgen. Nach erfolgreicher Identifikation, Bewertung und Implementierung von Technologien und Partnerschaften wird mit mindestem einen Förderantrag das Projektziel erreicht. Im folgend zu stellenden Antrag steht die Notwendigkeit im Zentrum, das Gewicht von Verkehrsmitteln zu reduzieren, um CO2-Emissionen zu senken und die Reichweite von batteriebetriebenen Fahrzeugen zu erhöhen. Ziel wird dort die Entwicklung hochleistungsfähiger Aluminiumlegierungen und Aluminium-Basis-Komposite sein, die ressourceneffizient, resilient, sauber und zirkulär sind. Diese Werkstoffe bieten enorme Vorteile, wie geringeren Energieverbrauch durch Pulvermetallurgie, Ersatz für kritische Metalle wie Titan, weniger Feinstaub durch Verschleißfreiheit und bessere Recyclingfähigkeit. Um die Hebelwirkung im Einsatz zu erreichen, wird der pulvermetallurgische Ansatz der Hochleistungsmaterialien durch hybride Fertigungskonzepte mit kostengünstigeren Verfahren wie Gießen und Schmieden kombiniert.
Netzwerk- und Vorbereitungsaktivität für Forschungsprojekte zu Hochleistungs-Aluminiumlegierungen, Kompositen und deren Herstellung als Basis für ressourceneffiziente, zirkulare, saubere und resiliente Zukunft
Laufzeit:
01.05.2025
- 30.04.2027
Förderkennzeichen: 01DS25009
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Polen
Rumänien
Themen:
Förderung
Mobilität