Ziel des Projektes ist die Aufklärung der potentiellen gegenseitigen regulatorischen Abhängigkeiten der beiden Synthesewege für Chlorophyll und Anthocyane. Beide Projektpartner entdeckten die gegenseitige Einflussnahme beider Synthesewege aufeinander und beabsichtigen, die wissenschaftliche Frage nach dem regulatorischen Netzwerk zwischen Chlorophyll und Anthocyanen gemeinsam zu beantworten. Es wird erwartet, dass die neuen Erkenntnisse aus dem Projekt einen Nutzen für die Pflanzenzüchtung bei der Entwicklung von neuen Akzessionen von Kulturpflanzen mit optimierter Stressantwort erbringen können. Die Projektpartner sind seit 25 Jahren im wissenschaftlichen Gedankenaustausch und wollen die Zusammenarbeit verstärken, die vor allem auf langjähriger Expertise in der Tetrapyrrolbiosynthese, Photosynthese und Stressphysiologie beruht. Es ist beabsichtigt, besonders jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Arbeitsgruppen Gelegenheit zum gemeinsamen Arbeiten zu geben. Die folgenden Resultate werden erwartet: 1. Durch Einsatz von ‚Omics‘-Technologien die Identifizierungen von überlappenden Gen-Clustern, die durch Modulation der Anthocyan- und Chlorophyllsynthese dereguliert werden. Diese Resultate würden die Ausgangshypothese einer gemeinsamen regulatorischen Kopplung der Synthesewege bekräftigen. 2. Entschlüsselung des Einflusses der Anthocyane und ihrer früheren Metabolitvorstufen auf die nukleare Genexpression für die Plastidenproteine oder tetrapyrrolbedingte Signalwirkung. Identifizierung von Anthocyan-vermittelten Kontrollmechanismen für Frostresistenz in Arabidopsis und Kulturpflanzen, z.B. Weizen, die durch 5-Aminolävulinsäure oder andere Metabolite der Chlorophyllsynthese ausgelöst werden.
Verbundprojekt: Aufklärung der unabhängigen Kontrollmechanismen der Chlorophyll und Anthocyanbiosynthese unter abiotischen Stressbedingungen
            
                
                    Laufzeit:
                    01.07.2020
                    
                        - 31.12.2022
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DK20077
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Humboldt-Universität zu Berlin - Lebenswissenschaftliche Fakultät
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    DICABAC
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Lebenswissenschaften