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Hochschule Osnabrück beim Erasmus Mundus Exzellenzprogramm der EU dabei

Die Hochschule Osnabrück kann ihr Angebot im Bereich Hochschul- und Wissenschaftsmanagement weiter ausbauen. Als Partner im Konsortium mit der Donau-Universität Krems (Österreich), der Universität von Tampere (Finnland) und der Beijing Normal University (China) bietet die Hochschule künftig das Masterprogramm „Master in Research and Innovation in Higher Education“ (MARIHE) an.

Die Aufnahme des Masterstudienganges in das Erasmus-Mundus-Programm der EU unterstreicht das Renommee der Hochschule Osnabrück im Fachgebiet Hochschul- und Wissenschaftsmanagement. „Wir waren für die Partneruniversitäten im Konsortium erster Ansprechpartner in Deutschland.“ zeigt sich Prof. Dr. Frank Ziegele erfreut über den Zuschlag. Der Leiter des Studienprogrammes Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, das für deutsche Studierende bereits seit 9 Jahren erfolgreich läuft, betont in dem Zusammenhang die strengen Auswahlkriterien im EU- Exzellenz-Programm: nur 17% der beantragten Projekte werden 2011 gefördert. Das Erasmus Mundus Programm will Kooperation mit Mobilität verbinden. Mit einem Gesamtbudget von 936 Millionen € soll es die Qualität der europäischen Hochschulbildung, den europäischen Hochschulraum als Exzellenz-Zentrum für Hochschullehre sowie das interkulturelle Verständnis durch die Zusammenarbeit mit Drittländern fördern. Die Studienprogramme werden über 5 Jahre gefördert.

Das Studienprogramm MARIHE hebt die Studienschwerpunkte Hochschulsteuerung und Hochschulmanagement in das internationale Blickfeld. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kulturen und Bildungsansätze richtet sich das internationale Austauschprogramm an angehende Verantwortliche in den Tätigkeitsfeldern Forschung und Innovation im Hochschulbereich.

„Für unseren Studiengang Hochschul- und Wissenschaftsmanagement bedeutet der neue Studiengang MARIHE eine Weiterentwicklung in Bezug auf Internationalisierung, denn wir werden Studierende aus aller Welt nach Osnabrück holen“, ist sich Prof. Dr. Peter Mayer sicher, der gemeinsam mit Prof. Ziegele und den Professoren Volker Gehmlich und Hans Vossensteyn sowie Geschäftstellenkoordinator Alexander Rupp an der Antragstellung mitgewirkt hat. Das Konzept sieht vor, dass ab 2012 Studierende in diesem englischsprachigen Studienprogramm im 1. Semester an der Donau-Universität Krems beginnen, im 2. Semester in Tampere studieren und im 3. Semester an der chinesischen Universität in Beijing. Im 4. Semester gibt es zwei Auswahlmöglichkeiten: der Management-Track wird an der Hochschule Osnabrück gelehrt und der Science-Track in Tampere.

Studierende in Studienprogrammen mit Erasmus-Mundus-Label können sich zumeist um großzügige Stipendien bewerben. Zudem ist es möglich, Wissenschaftler für dreimonatige Gastlehraufenthalte in den Kursen zu fördern.

Die Hochschule Osnabrück ist erst die vierte deutsche Fachhochschule, die in einem Konsortium an einem Erasmus Mundus Master beteiligt ist. Im Auswahljahr 2011 in dieser Programmlinie sind die Osnabrücker die einzige Fachhochschule und die erste Fachhochschule in Niedersachsen, die einen Erasmus Mundus Studiengang anbietet.

Die geplanten 20 Studierenden, die am Studiengang teilnehmen, werden aus aller Welt kommen. Das Masterprogramm „Master in Research and Innovation in Higher Education“ und der bereits seit Jahren erfolgreiche laufende MBA-Studiengang Hochschul- und Wissenschaftsmanagement (HWM) werden das Modul „Management Game“ gemeinsam durchführen, so dass in HWM künftig eine stärkere internationale Dimension integriert sein wird.

Kontakt
Alexander Rupp
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
MBA-Programm Hochschul- und Wissenschaftsmanagement
Tel.: 0541 - 969 - 3210
Fax: 0541 - 969 - 1 - 3210
E-Mail: a.rupp(at)hs-osnabrueck.de

Quelle: Hochschule Osnabrück Redaktion: Länder / Organisationen: EU Finnland Österreich China Themen: Bildung und Hochschulen

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