StartseiteLänderEuropaFrankreichDeutsch-französisches Promotionsprogramm zu Strukturbiologie und Infektionsforschung

Deutsch-französisches Promotionsprogramm zu Strukturbiologie und Infektionsforschung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Forschende der Universitäten Hamburg und Strasbourg haben ein deutsch-französisches Kolleg für Doktorandinnen und Doktoranden an der Schnittstelle von Strukturbiologie und Infektionsforschung eingeworben. Das Programm mit dem Titel "Integrative Biologie von Infektionen und Krankheiten" wird ab Januar 2022 für vier Jahre von der Deutsch-Französischen Hochschule finanziert.

Ziel des neuen deutsch-französischen Collège doctoralIntegrative Biology of Infection and Diseases“ (IB-ID) ist es, ein strukturiertes Ausbildungsprogramm anzubieten, das sich auf das molekulare Verständnis der Infektions- und Krankheitsbiologie konzentriert und dabei ergänzende biophysikalische Werkzeuge zur Untersuchung der Zell-, Molekular- und strukturellen Systembiologie anwendet. Die Forschungsvorhaben stammen aus dem Bereich der Grundlagenforschung und sollen helfen, Infektionen besser zu verstehen und so auch zu bekämpfen. Das Ausbildungsprogramm wird von lokalen Koordinatorinnen und Koordinatoren an der Universität Hamburg (UHH) und der Universität Strasbourg (UNISTRA) organisiert.

Vorgesehen sind unter anderem kurze und längere Besuche der jeweils anderen Forschungsteams, Kurse zu wissenschaftlichen Themen, Impulse zu Soft-Skills und interkulturellen Themen sowie ein jährliches Symposium und Sommerschulen. Promovierende, die an dem Programm teilnehmen, werden gemeinsam von Mitgliedern beider Institutionen betreut und sollen schließlich einen von beiden Universitäten anerkannten Doktortitel erwerben.

Beide Universitäten haben den Status nationaler Exzellenz-Universitäten und unterhalten seit drei Jahren eine strategische Partnerschaft, die interdisziplinäre Forschungs- und Ausbildungsaktivitäten forciert. Auch die Stärkung der internationalen Mobilität und des verstärkten Austauschs von Lehrenden sowie Verwaltungsangestellten sind für zukünftige Kooperationen von großer Bedeutung.

Die „Deutsch-Französische Hochschule“ (DFH) wurde 1997 von Deutschland und Frankreich als gemeinsame Einrichtung gegründet, wobei die Regierungen Mittel in gleicher Höhe zur Verfügung stellen. Das Angebot fördert sowohl grundständige als auch postgraduale Studiengänge sowie deutsch-französische Kollegs für Doktorandinnen und Doktoranden und wissenschaftliche Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Forschungsbereich.

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Quelle: Universität Hamburg Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Frankreich Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Lebenswissenschaften

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