Die Immun-Checkpoint-Blockade ermöglicht einzelnen Krebspatienten eine dauerhafte Tumorkontrolle. In den meisten Fällen bleibt die Therapie aber erfolglos. Resistenzmechanismen, die zum Therapieversagen führen, wurden bislang vor allem im Primärtumor analysiert - obwohl Metastasen das Hauptproblem nahezu aller Tumorerkrankungen darstellen. Besonders kritisch sind Lebermetastasen, die nicht nur selber oft therapieresistent sind. Sie induzieren auch die Mobilisierung myeloider Suppressorzellen, die auch anderswo zum Versagen einer Immuntherapie beitragen. Solche Metastasen initiieren immunsuppressive Zytokinnetzwerke, die ein lokal therapierefraktäres Tumormikromilieu (TME) orchestrieren. Ausgehend von der Charakterisierung des lokalen immunsuppressiven Zytokinmilieus möchte das Konsortium daher zu einem besseren Verständnis dieser Mechanismen gelangen, und daraus neue therapeutische Ansatzpunkte ableiten. Basierend auf der im Konsortium versammelten translationalen Expertise sollen verschiedene Zytokine, sowie ihr Wechselspiel im Tumormikromilieu, untersucht werden. Beim Antragsteller soll insbesondere der Einfluss von GDF-15 auf die zelluläre Zusammensetzung des Tumormikromilieus untersucht werden. Hierzu kommen immunhistochemische Verfahren, Tiermodelle und funktionelle in vitro Testsysteme zum Einsatz.
ERA-NET Transcan-Neu I - iParaCyts - Evaluierung von GDF-15 als immuntherapeutische Zielstruktur im Mikromilieu von Lebermetastasen solider Tumore - Standort: Universitätsklinikum Würzburg
            
                
                    Laufzeit:
                    01.04.2023
                    
                        - 31.03.2026
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01KT2310
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universitätsklinikum Würzburg - Frauenklinik und Poliklinik
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    TRANSCAN VII-Verbund iParaCyts
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
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