Der "Center of Excellence for Exascale in Solid Earth" (ChEESE-2P) adressiert grundlegende Probleme bzgl. der Entstehung, des Aufbaus und der Dynamik der Geosphäre. Dies umfasst vor allem die Simulation von Naturgefahren und entsprechender Phänomene, die im Erdinnern entstehen, sich aber auf die Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre auswirken, und damit zu verschiedensten Naturkatastrophen und geophysikalischen Extremereignissen aller Größenordnungen führen. Dieses als "Solid Earth" umrissene Fachgebiet ist reich an anspruchsvollen und extrem rechenintensiven Simulationsaufgaben, die Supercomputer im Petascale- und Exascale-Bereich erfordern. ChEESE-2P entwickelt bzw. optimiert entsprechende Simulationssoftware, Szenarien für "Grand Challenge"-Simulationen sowie konkrete Services, um mit Hilfe von Höchstleistungsrechnern sowohl grundlegende wissenschaftliche Fragen also auch konkrete Maßnahmen zur Vorhersage, Eindämmung und adäquaten Reaktion auf Naturkatastrophen und -gefahren, sowie ihrer Auswirkungen zu untersuchen. Im Zentrum von ChEESE-2P steht die Weiterentwicklung von 11 offenen Flagship Codes bzgl. Performance, Skalierbarkeit, Einsetzbarkeit und Portabilität auf aktuellen Pre-Exascale Höchstleistungsrechen-Systemen und neu aufkommenden Hardware-Architekturen. 4 der 11 Flagship Codes (SeisSol, ExaHyPE, Tandem, LaMEM) werden federführend von den deutschen Partnern entwickelt. Auf deren Basis entwickeln die deutschen Partnerinstitute unter anderem neue Multiphysik-basierte und probabilistische Ansätze zur Erdbebensimulation, neue Workflows zur Simulation kaskadierender Gefahren (z.B. Tsunamis, die durch Erdbeben oder Vulkanausbrüche ausgelöst werden) sowie die Langzeit-Simulation von Vorgängen in der Erdkruste, um bessere Aussagen (und konkrete Modelle) bzgl. der Entstehungsbedigungen von Erdbeben und Hangrutschungsprozessen treffen zu können.
Verbundprojekt: ChEESE-2P - Centre of Excellence for Exascale in the Domain of Solid Earth
            
                
                    Laufzeit:
                    01.01.2023
                    
                        - 31.12.2026
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 16HPC081
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Stuttgart - Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS)
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    ChEESE-2P
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Spanien
				
					
					Frankreich
				
					
					Kroatien
				
					
					Italien
				
					
					Norwegen
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Information u. Kommunikation