StartseiteLänderEuropaNorwegenVerbundprojekt: Europäische Initiative zur Validierung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von hochautomatisierten Systemen - ENABLE-S3 -; Teilvorhaben: Sichere Flugzeugkommunikation durch flexible Architektur der Kabinenkommunikation

Verbundprojekt: Europäische Initiative zur Validierung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von hochautomatisierten Systemen - ENABLE-S3 -; Teilvorhaben: Sichere Flugzeugkommunikation durch flexible Architektur der Kabinenkommunikation

Laufzeit: 01.06.2016 - 31.05.2019 Förderkennzeichen: 16ESE0142
Koordinator: Airbus Defence and Space GmbH - Airbus Group Innovations

Der nächste große Innovationsschritt in vielen Industriebereichen wird der Übergang zu hoch- bzw. vollautomatisierten Systemen sein. Diese Systeme müssen in der Lage sein alle möglichen Betriebszustände und Notsituationen sicher zu bewältigen - ohne menschliche Überwachung und Intervention in Gefahrensituationen. Sie werden dadurch zu Automatisierten Cyber-physikalischen Systemen (ACPS), die in Echtzeit komplexe dynamische Situationen erkennen, bewerten und entsprechend handeln müssen. In der Automobilbranche zeigt sich dieser Wandel durch den immer umfassenderen Einsatz von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und automatischen Fahrfunktionen (ADF), im maritimen Bereich durch die Entwicklung von hoch-automatisierte Navigationsfunktionen. In der Luftfahrt zeigt sich dieser Bedarf in der Einführung und Benutzung von Komponenten, die dem Massenmarkt entlehnt sind. In all diese Industriezweigen sind umfangreiche Tests und Validierungen erforderlich. Airbus wird in Enable-S3 einen eigenen Usecase im Avionic Umfeld einbringen. Die Arbeiten im Detail: SP 1.2 - "Touch and Go Assistant". Dieser Usecase wird anhand einer digitalen Kommunikation zwischen einem Verkehrsflugzeug und einer Ground Service Unit gezeigt werden. Die Herausforderung besteht darin, den kompletten Kommunikationspfad gegen Manipulation durch Dritte abzusichern. SP 3.1: Um den Kommunikationspfad abzusichern, werden verschiedene Mechanismen entwickelt und eingesetzt (Authentifizieren der Endgeräte, signierte und/oder verschlüsselte Übertragung, Anomalie-Erkennung im gesamten Kommunikationsnetz). SP 3.2 - Ein besonderer Augenmerk liegt neben dem Security Aspekt auch auf dem Safety Einfluss der vorgeschlagenen Mechanismen und der dafür notwendigen Testumgebung. Diese sollen wieder modelliert und anschließend formal verifiziert werden. SP 4.2 - Abschließend soll ein Demonstrator basierend auf den Forschungsergebnissen und in Zusammenarbeit mit Cavotec realisiert werden.

Verbund: Europäische Initiative zur Validierung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von hochautomatisierten Systemen Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Belgien Tschechische Republik Dänemark Spanien Finnland Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Irland Italien Niederlande Norwegen Polen Portugal Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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