StartseiteLänderEuropaUkraineUniklinik Köln startet Klinikpartnerschaft zur Optimierung von Hornhauttransplantationen in der Ukraine

Uniklinik Köln startet Klinikpartnerschaft zur Optimierung von Hornhauttransplantationen in der Ukraine

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

In dem Partnerschaftsprojekt "Optimierte Hornhauttransplantation gegen Blindheit in der Ukraine" kooperiert das Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln mit der größten Augenklinik der Ukraine.

Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) und die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördern mit der Initiative "Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit" Partnerschaften auf Augenhöhe zwischen Kliniken und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und in Entwicklungs- und Schwellenländern. In dem Partnerschaftsprojekt "Optimierte Hornhauttransplantation gegen Blindheit in der Ukraine" kooperiert das Zentrum für Augenheilkunde der Uniklinik Köln mit der größten Augenklinik der Ukraine mit über 400 Betten, dem Filatov Eye Institute der Nationalen Akademie der Wissenschaften in Odessa. Das Projekt startete am 01.06.2017 als eines der ersten Projekte im Rahmen der Klinikpartnerschaften.

„Es ist unser Ziel, die Zahl der Erblindungen in der Ukraine zu verringern – durch Vermittlung moderner Transplantationstechniken, die wir an der Uniklinik Köln teils mitentwickelt haben und seit Jahren praktizieren", so  Prof. Dr. Claus Cursiefen, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Augenheilkunde der Uniklinik Köln.

Im Rahmen der Kooperation werden in den kommenden zwei Jahren Augenärzte und OP-Personal aus der Ukraine durch Ärzte der Uniklinik Köln geschult, um so die modernen minimalinvasiven Transplantationstechniken, in denen die Augenklinik der UKK führend ist, auch in der Ukraine zu etablieren. Das Training wird teils an der Uniklinik Köln stattfinden – teils auch an der Partnerklinik in Odessa.

„Daneben möchten wir gerade jüngeren Augenärzten die Möglichkeit geben, in einen wissenschaftlichen und klinischen Austausch zu treten. Außerdem werden wir in gemeinsamen Studien nach neuen Möglichkeiten suchen, den Spendergewebemangel in der Ukraine durch Bio-Hornhäute zu minimieren“, so Prof. Cursiefen abschließend.

Kontakt

Christoph Wanko
Referent Unternehmenskommunikation Uniklinik Köln
Stabsabteilung Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: +49 221 478-5548
E-Mail: presse(at)uk-koeln.de

Quelle: Uniklinik Köln / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ukraine Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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