Das TIMED-Projekt will die spezifischen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Zeiterfahrung in sechs europäischen Ländern untersuchen: Großbritannien, Deutschland, Spanien, Polen, Schweiz und die Tschechische Republik. Diese Länder repräsentieren unterschiedliche Kulturen und sozio-politische Regionen, so dass die Daten repräsentativ sind, aber auch vielfältig genug, um kulturelle Unterschiede in Erfahrung und Verhalten aufzuzeigen. Die im Rahmen des Projektes gewonnenen Querschnittsinformationen werden einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des gesellschaftlichen Wandels im durch die Digitalisierung veränderten Zeiterleben liefern. Dabei geht es um die Auswirkungen der Digitalisierung auf der Makroebene (Land und Kultur) sowie Mikroebene (Geschlechts, Alter, sozioökonomischer Status und Beschäftigung). Wir verfolgen die Umsetzung von fünf Unterzielen: 1) Qualifizierung der Art und Weise, wie die Digitalisierung erlebt wird und welches die dominanten digitalen Praktiken sind, die das tägliche Leben im heutigen Europa maßgeblich prägen. 2) Erfassung individueller Unterschiede in den digitalen Praktiken und der Zeiterfahrung innerhalb und zwischen den europäischen Ländern und Kulturen. 3) Erforschung der Wahrnehmung von Auswirkungen der Digitalisierung auf die Freizeit und Untersuchung möglicher kultureller Unterschiede in der Definition von Freizeit in den verschiedenen europäischen Ländern. 4) Feststellung der digitalen Praktiken der Zeitnutzung und des Zeiterlebens sowie wie sich diese zwischen den Geschlechtern, Altersgruppen, sozioökonomischen Gruppen und Kulturen unterscheiden. 5) Bewertung, wie sich digitales Engagement und Deprivation auf das Zeitempfinden auswirken, und Messung psychophysiologischer Korrelate der Zeitlichkeit bei digitalem Engagement und digitaler Deprivation.
TIMe experience in Europe’s Digital age (TIMED)
            
                
                    Laufzeit:
                    01.11.2022
                    
                        - 31.10.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01UX2208
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V.
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Schweiz
				
					
					Tschechische Republik
				
					
					Spanien
				
					
					Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
				
					
					Polen
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Geistes- und Sozialwiss.