Am 19. März 2013 findet in Brüssel, Belgien, eine Veranstaltung mit dem Titel "Beschäftigung und soziale Eingliederung in Europa: innovative Lösungen für benachteiligte Gruppen" (Employment and Social Inclusion in Europe: Innovative Solutions for Disadvantaged Groups) statt.
Der jüngste Konjunkturrückgang in der Eurozone hat in allen Mitgliedstaaten zu erhöhter Arbeitslosigkeit geführt. Aus Eurostat-Statistiken von Oktober 2012 geht hervor, dass etwa 25,5 Millionen europäische Bürger in der EU27 arbeitslos waren, was im Vergleich zum Juli einem Anstieg um 49.000 im Vergleich darstellt. Langzeitarbeitslosigkeit ist eines der wichtigsten Anliegen der politischen Entscheidungsträger. Abgesehen von ihren finanziellen und sozialen Auswirkungen auf das persönliche Leben der Betroffenen beeinträchtigt die Langzeitarbeitslosigkeit den sozialen Zusammenhalt und bremst letztendlich auch das Wirtschaftswachstum.
Die Strategie "Europa 2020", die von der Europäischen Kommission im Jahr 2010 gestartet wurde, befasst sich u. a. mit Beschäftigung, Armut und sozialer Ausgrenzung, indem sie die nationalen und europäischen politischen Bemühungen koordiniert. Im Einklang mit "Europa 20202 ist die europäische Beschäftigungsstrategie bestrebt, Maßnahmen umzusetzen, die den Menschen dabei helfen sollen, ihren Arbeitsplatz zu behalten oder einen neuen zu finden.
Die Veranstaltung bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, die zugrundeliegenden Probleme der aktuellen Arbeitslosentendenzen zu diskutieren und einige der Projekte und Initiativen hervorzuheben, die eingeführt wurden, um diese Probleme auf innovative und experimentelle Art zu lösen.
