StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Europäischer Industrie-Dialog Brüssel-Berlin: Ressourceneffizienz als globale Herausforderung

Europäischer Industrie-Dialog Brüssel-Berlin: Ressourceneffizienz als globale Herausforderung

Zeitraum: 26.06.2013 Ort: Berlin Land: Deutschland

„Ressourceneffizienz als globale Herausforderung:
Industrie und Gesellschaft zwischen Chancen, Grenzen und Zielkonflikten“

40 Jahre nach Veröffentlichung des Berichts des Club of Rome, der eine Endlichkeit der Verfügbarkeit von Rohstoffen vorhersagte, ist die technologische Entwicklung fortgeschritten, die eingesetzten Werkstoffe sind jedoch weitestgehend gleich geblieben: Kupfer, Aluminium, Zink, Blei, Magnesium und andere Metalle sind die Bausteine der von der modernen Industriegesellschaft benötigten Zukunftstechnologien.

Um die Energiewende in Deutschland und Europa umzusetzen, sind Speichertechnologien, Wind- und Solarkraftwerke sowie Netze notwendig, die wiederum energieintensiv erzeugte Grundstoffe erfordern. Um den Bedarf an diesen Grundstoffen sicherzustellen, müssen das Recycling effizient gestaltet und Stoffkreisläufe verbessert werden. Obwohl das die metallerzeugenden und -verarbeitenden Industrien als ihre Kernkompetenzen ansehen, konzentriert sich die Industriepolitik in Deutschland und Europa immer noch auf weitere Regulierungen.

  • Wie viel Potenzial ist auf Seiten der Grundstoffindustrie noch gegeben?
  • Welche Zielkonflikte entstehen durch widersprechende Vorgaben
    unterschiedlicher Politikfelder?
  • Wo findet sich das größte Potential zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der
    gesamten Wertschöpfungskette?
  • Wie viel Regulierung ist nötig? Wann sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen überfordert?
  • Der Workshop findet am Mittwoch, dem 26. Juni 2013, von 8.00 bis 10.00 Uhr im Haus der Bundespressekonferenz (10117 Berlin, Schiffbauerdamm 40, Raum 1-5) statt.
  • Von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr sind alle Teilnehmer zu einem Networking-Frühstück eingeladen.

Wie die moderne europäische Industriegesellschaft im Zusammenwirken mit Politik, Wissenschaft und Industrie zahlreiche Zielkonflikte harmonisieren kann, diskutieren:

Panel:

  • Dr. Harald Bajorat, Leiter des Referates nationale und grundsätzliche Angelegenheiten der Ressourceneffizienz im Bundesumweltministerium
  • Dr. Martin Vogt, Leiter des VDI/ZRE
  • Daniela Kolbe, Mitglied des Deutschen Bundestags, Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität"
  • Judith Skudelny, Mitglied des Deutschen Bundestags
  • Volker Pawlitzki, Aurubis AG Business Unit Recycling / Precious Metals, Senior Vice President Commercial und Vorsitzender der Task Force Rohstoffe der WirtschaftsVereinigung Metalle
  • Vertreter der Europäischen Kommission (N.N.)

Kurzintervention:

Dr. Stefan Priggemeyer, Head of Department Corporate EHS and Standardization Affairs / Leiter Abteilung EHS und Normung Wieland-Werke AG

Moderation: Ewald König (Chefredakteur http://www.euractiv.com/de)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt die Chatham-House Rule.

Quelle: EurActive Redaktion: Länder / Organisationen: EU Deutschland Themen: Energie Engineering und Produktion Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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