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Britische Regierung startet globale Partnerschaft zur Bekämpfung künftiger Pandemien

Berichterstattung weltweit

Die britische Regierung hat eine neue Partnerschaft zur Vorbereitung auf Pandemien (PPP) ins Leben gerufen, um eine weitere globale Pandemie zu verhindern. Die PPP wird die britische G7-Präsidentschaft beraten, um etwa die Zeit für die Entwicklung und den Einsatz hochwertiger Impfstoffe gegen neue Krankheiten von 300 auf 100 Tage zu verkürzen. Durch zusätzliche Fördermittel sollen zudem die globale Impfstoffversorgung und -entwicklung unterstützt werden.

Den Vorsitz der PPP (Pandemic Preparedness Partnership) wird der wissenschaftliche Chefberater der britischen Regierung, Sir Patrick Vallance, innehaben. Die öffentlich-private Partnerschaft wird Industrie, internationale Organisationen und führende Expertinnen und Experten zusammenbringen, um zu einer stärkeren globalen Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Herstellung, klinische Studien und Datenaustausch beizutragen. Ziel ist es,  Empfehlungen zur schnelleren Entwicklung von Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika zu erarbeiten. Mit 16 Millionen GBP (ca. 18,5 Millionen Euro) wird die Arbeit der CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations) zum Aufbau globaler Impfstoffherstellungskapazitäten sowie zur Förderun. kritischer Forschung und Entwicklung unterstützt. Ziel ist es, schnell auf die Bedrohung durch neue Virusstämme zu reagieren und die Entwicklung neuer variantenspezifischer Impfstoffe voranzutreiben. Die zur Koordinierung von Forschung, Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen soll dazu beitragen, dass 100 Tage nach der Identifizierung einer bedenklichen Variante Millionen von Impfstoffdosen für den Notfalleinsatz zur Verfügung stehen.

Am Dienstag traf sich die PPP zum ersten Mal formell auf einer zweitägigen virtuellen Pandemic Preparedness Partnership Conference, die unter der britischen Präsidentschaft der G7 stattfindet. Bei der zweitägigen Veranstaltung trafen sich Vertreterinnen und Vertreter sowie Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt, um die Herausforderungen und Möglichkeiten zur Umgestaltung der Pandemievorsorge und die Bedeutung von öffentlich-privaten und internationalen Partnerschaften zur Verhinderung künftiger Krankheiten zu diskutieren. Die Partnerschaft wird den Staats- und Regierungschefs auf dem G7-Gipfel im Juni in Cornwall einen Bericht vorlegen, der Schritte aufzeigt, welche die G7-Staaten unternehmen können, um die Menschen vor zukünftigen Pandemien zu schützen.

Zu den 20 Mitgliedern der PPP gehören u.a. Vertreterinnen und Vertreter der WHO, der Bill & Melinda Gates Foundation, der COVAX-Einrichtung Gavi sowie der CEPI. Zu den Mitgliedern aus der industrie zählen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von AstraZeneca, Pfizer sowie Johnson & Johnson. Zusätzlich spielen wissenschaftliche Beraterinnen und Berater anderer G7-Staaten eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung der Empfehlungen zu einer umsetzbaren Roadmap.

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Quelle: GOV.UK Redaktion: von Sarafina Yamoah, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Vereinigtes Königreich (Großbritannien) G7 / G20 Themen: Lebenswissenschaften Netzwerke

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