Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit dem inside Newsletters informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. In der April-Ausgabe blicken wir unter anderem auf das kommende zehnte EU-Forschungsrahmenprogramm, das diesjährige Schwerpunktthema der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser sowie auf den bisher größten Eureka-Förderaufruf. Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Wenn auch Sie sich mit Informationen über Ihre Aktivitäten bei Kooperation international einbringen möchten, sprechen Sie uns an.
Ihr Kooperation international Team
Editorial
Mit Blick auf die Gestaltung des kommenden zehnten EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation (FP10) hat das BMBF acht Fokuspapiere veröffentlicht. Diese ergänzen das bereits im vergangenen Jahr vorgelegte Diskussionspapier mit thematischen Impulsen für das FP10, beispielsweise zu Schlüsseltechnologien, Gesundheitsforschung, ziviler Sicherheitsforschung oder grüner Transformation.
Unter dem gemeinsamen Eureka-Vorsitz von Deutschland und Kanada werden 18 Länder einen grenzüberschreitenden Förderaufruf zu kreislauffähiger Wertschöpfung unterstützen. Die Vorstellung des bisher größten gemeinsamen Aufrufs in der Geschichte des Eureka-Netzwerks erfolgte beim Global Innovation Summit auf der Hannover Messe. Die Einreichung von Vorschlägen ist vom 12. Juni bis zum 30. September 2025 möglich. Das BMBF fördert die Beteiligung deutscher Einrichtungen mit rund 25 Millionen Euro. Wir werden auf den Start der Ausschreibung in der Juni-Ausgabe dieses Newsletters im Bekanntmachungsteil hinweisen.
Das Journal des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) berichtet über das Engagement der Universitäten Mainz und Mannheim, die im Rahmen ihrer Europäischen Hochschulallianzen ENGAGE.EU und FORTHEM gemeinsam mit ihren Partnerhochschulen gezielt die Wissenschaftskommunikation stärken, um der Verbreitung von Wissenschaftsskepsis entgegenzuwirken.
Auf Einladung der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) kamen Anfang April etwa 360 Personen zum Phillipp Schwartz-Forum nach Berlin, um über Wissenschaftsfreiheit und den Schutz von gefährdeten Forschenden zu diskutieren. Ein Schwerpunkt lag auf der aktuellen Situation des Wissenschaftssystems in Syrien.
Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) New Delhi hat im vergangenen Monat das "Indo-German Forum: Research, Innovation and Transfer" organisiert. Im Fokus standen aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Potenziale der deutsch-indischen Zusammenarbeit in den Bereichen Hochschulbildung und Forschung. Das Forum befasste sich unter anderem mit Science Diplomacy und Wissenstransfer.
Kaum ein Forschungsfeld hat weltweit eine so große gesellschaftliche Bedeutung wie die Humanmedizin – allerdings variieren die Herausforderungen und Rahmenbedingungen von Land zu Land erheblich. Ein interdisziplinärer und internationaler Austausch ist daher unerlässlich. Die Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser haben daher "Global Health" im Jahr 2025 als gemeinsames Schwerpunktthema ausgewählt.
Ein erster Science Diplomacy Talk zum Thema "Global Health in a Changing World: How Science Enables Diplomacy" fand am Rande der größten Tagung für internationale Bildung in Lateinamerika, der FAUBAI Conference 2025 (26. bis 30. April) in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia statt. Auf der Konferenz präsentierte das DWIH São Paulo mit dem DAAD in einem gemeinsamen Workshop Kooperationsmöglichkeiten mit deutschen Hochschulen.
Das Bildungsforum Asien 2025 bot derweil Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen der beruflichen Bildung in Deutschland und Asien. Die Initiative iMOVE (International Marketing of Vocational Education) veranstaltete das Event gemeinsam mit dem OAV – German Asia-Pacific Business Association bei Ernst & Young in Hamburg.