Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wie gewohnt informiert Sie der inside Newsletter monatlich über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Wenn auch Sie sich mit Informationen über Ihre Aktivitäten bei Kooperation international einbringen möchten, sprechen Sie uns an.
Ihr Kooperation international Team
Editorial
Deutschland benötigt qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland. Am 12. September hat das Statistische Bundesamt Daten zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse von Bund und Ländern für das Jahr 2023 veröffentlicht. Das Bundesinstitut für Berufsbildung ist mit der Auswertung der amtlichen Statistik des Bundes beauftragt. Das Anerkennungsmonitoring zeigt für 2023 neue Höchstwerte bei der Anzahl der Anträge und Bescheide an.
Die mangelnde Erfassung beruflicher Qualifikationen und unzureichende Sprachkenntnisse stellen die größten Hindernisse für die Beschäftigung von Zugewanderten in Deutschland dar. Ein neues, vom BMBF gefördertes Projekt der Zentralstelle für Berufsbildung im Handel soll diese Hürden überwinden und gleichzeitig dem akuten Fachkräftemangel entgegenwirken.
Ausländische Fachkräfte mit einem Studienabschluss in Sozialer Arbeit oder Sozialpädagogik werden von der Leuphana Professional School bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt unterstützt. Gefördert wird das innovative Vorhaben "Integration Sozialer Arbeit" (InteSA) vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem BMBF.
Die Europäische Studienreform wurde 1999 mit dem Bologna-Prozess gestartet. Seitdem schreitet der qualitative Ausbau des Europäischen Hochschulraums kontinuierlich voran. Das betrifft auch das immer beliebter werdende duale Studium. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist die erste deutsche duale Hochschule unter den Mitgliedern der Europäischen Hochschulallianzen. Als Teil der Allianz "EU4Dual" zeigt sie, welche Möglichkeiten die weitreichende europäische Vernetzung bietet.
Die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH) hat einen wichtigen Schritt zur Gründung der von der EU geförderten Europäischen Hochschulallianz ARTEMIS gemacht. Gemeinsam mit der Universität von Ioannina in Griechenland unterzeichnete die OTH ein Memorandum of Understanding. Der Verbund ARTEMIS wird einen Campus mit über 130.000 Studierenden und mehr als 10.000 Mitarbeitenden schaffen. Beteiligt sind acht Hochschulen aus mehreren europäischen Ländern sowie zwei assoziierte Partneruniversitäten in der Ukraine.
Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) unterstützen die länder- und sektorübergreifende Mobilität sowie die Karriereentwicklung von Forschenden in Europa. Die Universität Heidelberg beteiligt sich an fünf neuen Doktorandennetzwerken, die von der Europäischen Kommission im Rahmen von MSCA gefördert werden. Diese Netzwerke vernetzen Promovierende aus verschiedenen Ländern, um gemeinsam an wissenschaftlichen Themen mit hohem Innovationspotenzial zu arbeiten.