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CMB - Centre Marc Bloch

Forschungseinrichtungen und -infrastruktur

Gleich nach dem Fall der Berliner Mauer beschlossen die beiden Regierungen Frankreichs und Deutschlands, ein deutsch-französisches Forschungszentrum für Sozialwissenschaften einzurichten. Das Zentrum, das nach dem großen Historiker Marc Bloch benannt wurde, wurde am 9. Dezember 1992 gegründet und am 8. September 1994 eingeweiht. Sein erster Direktor war von 1992 bis 1999 Professor Etienne Francois, ein Historiker. 2000 bis 2005 wurde diese Rolle von der Professorin und Philosophin Catherine Colliot-Thélène übernommen. Heute wird das Centre Marc Bloch von der Professorin Pascale Laborier geleitet.

Der interdisziplinären Ausrichtung des Zentrums entsprechend, sind dort alle sozialwissenschaftlichen Fächer vertreten, insbesondere Geschichte, Landeskunde, Philosophie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Sozialanthropologie, Sozialgeographie, Soziologie und Wirtschaftswissenschaft.

Die grundlegende Besonderheit des Forschungszentrums liegt im Versuch einer deutsch-französischen Integration. Dieser bilaterale wissenschaftliche, intellektuelle und politische Anspruch wird dabei gleichzeitig als Teil einer breiteren europäischen Perspektive verstanden. So kooperiert das Zentrum mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Forscherteams in verschiedenen weiteren europäischen Ländern, namentlich in Ungarn, Polen und Tschechien.

Adresse: Schiffbauerdamm 19 10117 Berlin Deutschland Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Geistes- und Sozialwiss.

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