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Bedeutung von Kooperationen im Berufsbildungsexport

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Spielen Kooperationen mit anderen Unternehmen oder Institutionen - privater und öffentlicher Art - für das Berufsbildungsexportgeschäft deutscher Bildungsanbieter eine Rolle? Und wenn ja, welche Präferenzen gibt es? Diesen zwei Fragen geht das Trendbarometer 2016 der Initiative zur Internationalisierung deutscher Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen iMOVE nach, das in Kürze erscheinen wird.

Von den befragten 100 Bildungsunternehmen geben drei von fünf (59 Prozent) an, dass Kooperationen mit anderen Unternehmen oder Institutionen für das Auslandsgeschäft eine Rolle spielen. Für lediglich 8 Prozent der Befragten scheinen Kooperationen nicht von Bedeutung zu sein.

Von den Bildungsunternehmen, die auf Kooperationen setzen, geben 64 Prozent an, mit Partnern aus der Wirtschaft (keine Bildungsanbieter) im Zielland zu kooperieren. Ebenfalls 64 Prozent arbeiten mit anderen Bildungsanbietern im Partnerland zusammen.

Weniger attraktiv, aber immerhin noch für 56 Prozent der Befragten, erscheinen Kooperationen mit deutschen Partnern aus der Wirtschaft (keine Bildungsanbieter) oder mit anderen deutschen Bildungsanbietern zielführend. Die Kooperation mit anderen deutschen Bildungsanbietern ist für fast jeden zweiten Kooperationsbereiten (49 Prozent) eine Option.

Ein Markteintritt im Ausland verlangt in einem gewissen Maß den Umgang mit dem Unbekannten, da möglicherweise nicht auf vorhandene eigene Erfahrungen aufgebaut werden kann.

Das vorgestellte Ergebnis macht deutlich: Mit Hilfe von vertrauensvollen Kooperationen kann der Umgang mit diesen Unsicherheiten vereinfacht werden. Der Wahl des Kooperationspartners kommt daher eine entscheidende Bedeutung zu.

Quelle: iMOVE Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Berufs- und Weiterbildung Wirtschaft, Märkte

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