StartseiteAktuellesNachrichtenChilenische und deutsche Wissenschaftler erforschen umweltfreundliche Aufbereitung von Kupfererzen

Chilenische und deutsche Wissenschaftler erforschen umweltfreundliche Aufbereitung von Kupfererzen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Chile ist einer der wichtigsten Kupferlieferanten für Deutschland. Im Rahmen der Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit beider Länder wird nun untersucht, wie sich chilenische Kupfererze umweltverträglicher aufbereiten lassen.

Die Kooperation zwischen dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, und dem Advanced Mining and Technology Center an der Universidad de Chile in Santiago de Chile begann im Februar.

Binnen drei Jahren wollen die Forscher nachweisen, dass es möglich ist, mithilfe von bioaktive Stoffe von Bakterien aus Roherz Metalle biotechnologisch voneinander zu trennen und dabei die Metallausbeute zu steigern. Langfristig könnte das Prinzip für viele komplex zusammengesetzte Rohstoffe und Recyclingmaterialien interessant sein, insbesondere das in den Erzen enthaltene Molybdän soll gewinnbar werden. Wirtschaftlich werden diese Stoffe immer wichtiger, technologisch sind sie aber noch nicht gewinnbar. Das Forschungsprojekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Kontakt

Dr. Martin Rudolph
Leiter Abteilung Aufbereitung
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR
Tel: +45 351 260-4410
E-Mail: m.rudolph(at)hzdr.de

Dr. Katrin Pollmann
Leiterin Gruppe Biotechnologie
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR
Tel: +49 351 260–2946
E-Mail: k.pollmann(at)hzdr.de

Quelle: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Chile Themen: Grundlagenforschung Umwelt u. Nachhaltigkeit Physik. u. chem. Techn. Geowissenschaften

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