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EU und Südkorea stärken strategische Zusammenarbeit

Berichterstattung weltweit

Am 30. Juni tauschten sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell per Videokonferenz mit dem Präsidenten von Südkorea, Moon Jae-in, aus. Sie konferierten über die Lehren aus der Corona-Pandemie und die bereits bestehende Partnerschaft zwischen der EU und Südkorea. Weiteres Thema war die Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Innovation.

Die EU und Südkorea wollen die strategische Partnerschaft, die im Jahr 2020 ihr zehnjähriges Bestehen feiert, verstärken. Ziel ist unter anderem die gemeinsame Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und ihrer Folgen. In diesem Zusammenhang setzten die EU und Südkorea auf die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern, etwa im Rahmen von G20 und der Vereinten Nationen.

Angesichts der aktuellen Krise streben beide Seiten einen verbesserten Informationsaustausch unter stärkerer Einbeziehung der jeweiligen Gesundheitsbehörden und Zentren für Seuchenbekämpfung an. Die Zusammenarbeit bei der Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen sowie Arzneimitteln soll verbessert werden, um den Zugang zu medizinischen Produkten sicherzustellen und künftig auf neu auftretende Infektionskrankheiten schneller reagieren zu können. Zudem sollen gezielt Entwicklungsländer bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie unterstützt werden. So müsse etwa der Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus global und frei zugänglich gemacht werden.

In den Fördermaßnahmen zum wirtschaftlichen Wiederaufbau sehen die EU und Südkorea eine Gelegenheit, das Erreichen ihrer Klimaziele zu beschleunigen und nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft anzustoßen. Beide Seiten wollen zudem die Zusammenarbeit in Forschung und Innovation im Bereich Industrie 4.0 verstärken. Die auf den Menschen ausgerichtete Digitalisierung und die sichere und ethische Implementierung von Künstlicher Intelligenz sollen hierbei insbesondere gefördert werden.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: Länder / Organisationen: Republik Korea (Südkorea) EU Themen: Strategie und Rahmenbedingungen

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