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EUA Bericht über internationale Rankings: CHE Ranking-Ansatz überzeugt

Das CHE-Ranking ist sowohl methodisch als auch in der Umsetzung auf einem guten Weg, so urteilt der am Freitag erschienene Bericht der European University Association (EUA) zum Thema „Global university rankings and their impact“. Besonders hervorgehoben wird der CHE-Ansatz der Studierendenbefragung, welcher sich laut des Berichts gut für zukünftige Studierende eigne, die sich über die Möglichkeiten eines Studiums informieren wollen. Als eines der wenigen sei das CHE HochschulRanking explizit auf die Information von Studieninteressierten zugeschnitten.

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Das CHE-Ranking ist sowohl methodisch als auch in der Umsetzung auf einem guten Weg, so urteilt der am Freitag erschienene Bericht der European University Association (EUA) zum Thema „Global university rankings and their impact“.

Besonders hervorgehoben wird der CHE-Ansatz der Studierendenbefragung, welcher sich laut des Berichts gut für zukünftige Studierende eigne, die sich über die Möglichkeiten eines Studiums informieren wollen. Als eines der wenigen sei das CHE HochschulRanking explizit auf die Information von Studieninteressierten zugeschnitten. Desweiteren wird der interaktive Aufbau des Rankings im Internet erläutert, welcher ein persönliches, auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnittenes Ranking ermögliche.

Als positive Auswirkungen von Hochschulrankings bewertet der Bericht, dass sie mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die Hochschulbildung erzeugen und die Hochschulen zu Verbesserungen anregen. Doch auch Schwachstellen der betrachteten weltweiten Rankings werden dargelegt. Bemängelt wird, dass Rankings ein „zu vereinfachtes Bild“ der Hochschulen zeichnen, da sich die meisten zu sehr auf die Forschung an den Hochschulen stützten. Kritisiert wurde, dass die Indikatorenauswahl der weltweiten Rankings es nur erlaube, dass etwa ein bis drei Prozent der Hochschulen weltweit in die Rankings einbezogen würden. Für die Zukunft fordert die EUA in dem Bericht deshalb, dass die Auswahl der Hochschulen für die Rankings breiter wird und auch weniger forschungsstarke Hochschulen berücksichtigt werden können. Die Lehre an den Hochschulen müsse stärker in den Vordergrund rücken. Dies entspricht genau den Zielsetzungen des U-Multirank-Projekts, über das in der letzten Woche berichtet wurde.

Als negative Auswirkung der traditionellen Rankings benennt der Bericht die Tendenz, dass Hochschulen ihre Investitionen auf die Verbesserung in einer Rankingliste hin ausrichten, statt in die Stärkung der Lehre.

Für die Studie, die am vergangenen Freitag, dem 17. Juni 2011, veröffentlicht wurde, wurden die größten internationalen Rankings analysiert. Dabei sollen jedoch nicht die bestehenden Rankings selbst bewertet werden, sondern vielmehr den Mitglieds-Hochschulen der EUA ein Überblick über die verwendeten Methoden und die Auswirkungen der Rankings zur Verfügung gestellt werden. Die EUA repräsentiert 850 Hochschulen in 47 europäischen Ländern.

Kontakt:
Gero Federkeil
Tel.: 05241 976130
E-Mail: Gero.Federkeil(at)che-ranking.de 

Weitere Informationen:

http://www.che-ranking.de/cms/?getObject=2&getNewsID=1294&getCB=2&ge... Pressemitteilung

http://www.che-ranking.de/cms/?getObject=2&getNewsID=1288&getCB=212&... News zum U-Multirank Projekt

http://www.che-ranking.de

Quelle: IDW Nachrichten / CHE Centrum für Hochschulentwicklung Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Bildung und Hochschulen

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