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Internationale Hochschulkultur an der Hochschule Neu-Ulm

Über 50 Partnerhochschulen, Double Degree Programme und Sprachtandems sind nur einige Beispiele des internationalen Angebots der Hochschule Neu-Ulm (HNU). Für ihre erfolgreichen Internationalisierungsaktivitäten erhielt die HNU nun das Siegel des Audits „Internationalisierung der Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

„Wir sind auf einem sehr guten Weg zu einer internationalen Business School. Studierende aus der Region gehen in die Welt und sammeln gezielt praktische Erfahrungen, die sie für sich und für ihr späteres Berufsleben nutzen können“, so HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser. Das Audit-Team der Hochschulrektorenkonferenz würdigte besonders das Einbeziehen aller Hochschulgruppen bei der Internationalisierung, die beeindruckende Steigerung der Anzahl international Studierender, die überdurchschnittlich hohe Erasmus-Dozentenmobilität, das sehr umfangreiche Angebot englischsprachiger Lehrveranstaltungen sowie die vielen internationalen Projekte des International Office und des Sprachenzentrums, wie die International Fair – einer interkulturellen Messe.

Das Audit begann im November 2012 mit der Gründung einer hochschulinternen Projektgruppe unter Leitung von HNU-Vizepräsidentin Prof. Dr. Julia Kormann. Es folgte eine umfangreiche Befragung der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Über 55 Prozent der Studierenden brachten sich zum Thema „Internationalisierung an der HNU“ ein und gaben an, dass sie unter anderem mit der Internationalisierung der HNU neben dem Erlernen von Fremdsprachen, den hohen Anteil international Studierender und Lehrender, englischsprachige Studiengänge, interkulturelles Training und vor allem Praxis- und Forschungsprojekte mit internationalen Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen verbinden.

In einer dreitägigen Begehung befragte das Audit-Team mit Prof. Dr. Hans-Dieter Daniel (Schweiz), Professor für Sozialpsychologie und Hochschulforschung der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Dr. Karin Dietrich-Chénel (Frankreich), Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen an der französischen HNU-Partnerhochschule Université de Haut-Alsace in Mulhouse sowie Rüdiger Jütte (Deutschland), ehemaliger Referatsleiter in der Internationalen Abteilung der HRK die Hochschulleitung, Lehrende und Studierende aller Fakultäten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des International Office sowie aus weiteren relevanten Verwaltungseinheiten.

Das Audit-Beraterteam um Marijke Wahlers attestierte der HNU abschließend eine gelebte wie etablierte Internationalisierung und empfiehlt diese zu strukturieren und die Kooperationen mit Unternehmen studiengangspezifisch auszubauen sowie die Potentiale bei Studierenden mit Migrationshintergrund zu nutzen und Internationales Marketing zu forcieren. „Das positive Feedback des Audit-Teams bestätigt uns darin, dass wir kulturelle, internationale Vielfalt leben – diese aber noch weiter entwickeln können. Unsere international ausgerichtete Lehre kommt Studierenden und Unternehmen gleichermaßen zugute“, so Prof. Dr. Julia Kormann, HNU-Vizepräsidentin für Internationalisierung.

Das Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ unterstützt die deutschen Hochschulen darin, ihre Internationalisierung strategisch auszurichten und innerhalb der Institution dauerhaft zu verankern und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell gefördert.

Quelle: Hochschule Neu-Ulm Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Bildung und Hochschulen

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