StartseiteAktuellesNachrichtenKMU-Instrument: Europäischer Innovationsrat fördert über 240 kleine und mittlere Unternehmen

KMU-Instrument: Europäischer Innovationsrat fördert über 240 kleine und mittlere Unternehmen

Berichterstattung weltweit

Mit insgesamt 12 Mio. EUR werden 242 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Rahmen der aktuellen Förderausschreibung des Europäischen Innovationsrats unterstützt. Ziel ist es, Innovationen schneller zur Marktreife zu bringen.

Aus 2149 Bewerbungen wurden Unternehmen in 30 Staaten für die aktuelle Runde des sogenannten KMU-Instruments ausgewählt, einem Pilotprojekt des Europäischen Innovationsrats (European Innovation Council EIC). Gefördert werden unter anderem ein sensorisches Feedback-System für Phantomschmerzen, eine neue Technologie für Mikromotoren, ein Steuerungssystem für E-Bikes, das die Batterieautonomie erweitert, ein Fernkommunikationssystem für Drohnen und ein Bewertungstool für Start-ups auf Basis künstlicher Intelligenz.

Die insgesamt 239 begünstigten Projekte der "Förderphase 1" erhalten 50.000 EUR, um einen Geschäftsplan zu erstellen. Des Weiteren werden die beteiligten Unternehmen in einem dreitägigen Coaching auf die Markteinführung vorbereitet. Aus Deutschland wurden 16 Unternehmen ausgewählt. Die meisten Firmen der aktuellen Förderrunde stammen aus Spanien (48), Italien (21) und Frankreich (18).

Hintergrund

Im Rahmen des KMU-Instruments des EIC können sich Unternehmen – je nach Fortschrittsgrad der Innovation – für zwei verschiedene Förderphasen bewerben. In Phase 1 erhält jedes Projekt einen Pauschalbetrag in Höhe von 50.000 EUR zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie. In Phase 2 liegt die Fördersumme zwischen 500.000 und 2,5 Mio. EUR (in begründeten Ausnahmefällen auch höher), die unter anderem für Pilotprojekte, Tests und Demonstratoren genutzt werden können. Die Fördermittelzuwendungen der Phasen 1 und 2 sind unabhängig voneinander und müssen separat beantragt werden.

Anmeldeschluss für die nächste Förderphase 1 ist der 5. September 2018.

Zum Nachlesen

Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Alexander Bullinger, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation

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