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Neue Patente und Produkte durch europäische Zusammenarbeit

Berichterstattung weltweit

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte Projektleiterinnen und Projektleiter aus seinen Förderbekanntmachungen zur Kooperation mit den mittelost- und südosteuropäischen Ländern nach Bonn eingeladen.

Der Workshop fand unter dem Titel "Forschung, Entwicklung und Innovation mit den mittelost- und südost-europäischen EU-Beitrittsländern 2004 – 2014 – eine Bilanz" statt. Die insgesamt 68 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten die Gelegenheit, sich untereinander und mit dem BMBF über ihre Erfahrungen bei der internationalen Projektarbeit und der Etablierung innovativer Netzwerke auszutauschen.

Ziel des Workshops war es, von den Akteuren zu erfahren, wie sich die neu aufgebauten Kooperationen mit Partnern aus den mittelost- und südosteuropäischen Ländern entwickelt haben und wie nachhaltig sie die Fördermaßnahmen des BMBF bewerten.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten, dass ihre Projektthemen aus den Bereichen Klima und Umwelt, Energieforschung, Lebenswissenschaften, Verkehrsforschung oder auch Meeresforschung länderübergreifend relevant sind und eine Problemlösung nur durch Zusammenarbeit auf internationaler Ebene möglich ist. Von der Expertise und den Infrastrukturen der ausländischen Partner haben die Projekte nachhaltig profitiert. Der fachliche und persönliche Austausch mit den ausländischen Kolleginnen und Kollegen wurde weiterhin als sehr gewinnbringend sowohl auf individueller als auch auf institutioneller Ebene beschrieben.

Ziel der Projekte war meistens die Vorbereitung eines Förderantrages in den Forschungsrahmenprogrammen der EU. Daneben wurden aber auch Anträge beim BMBF selber und bei anderen nationalen und internationalen Förderinstitutionen gestellt.

Die Teilnehmenden stimmten darin überein, dass diese Fördermaßnahmen für die Vernetzung unbedingt erforderlich sind und sie gleichzeitig eine Motivation für die Antragstellung für Folgeprojekte darstellen. Sie sind zudem wichtig für eine nachhaltige Konsolidierung von Partnerschaften und Kontakte. Gerade auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler können von dieser Förderung profitieren: Durch das Knüpfen neuer Kontakte und Unterstützung zu Beginn Ihrer Forschungstätigkeit wird ihnen eine Brücke in europäische Regionen gebaut.

Die Wirkung der Projekte wurde als sehr hoch bewertet: Es ergaben sich außer den Antragstellungen in weiterführenden Programmen vermehrt auch dauerhafte Institutskooperationen, zum Teil wurden Unternehmen aufgebaut und Patente angemeldet. So konnten die Ergebnisse der gemeinsamen Forschung oftmals auch in die Industrie transferiert werden und neue Produkte entwickelt werden.

Zu den hier adresseierten Förderbekanntmachungen des BMBF gehören u. a. die Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit mittelost- und südosteuropäischen Staaten („Regionalausschreibung“, 2004 – 2013“), die Bekanntmachungen im Rahmen der „Werbung für den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland“ („Forschungsmarketing“, 2006-2010), der „Auf- und Ausbau innovativer FuE-Netzwerke im Ostseeraum“ (2010-2013) sowie der „Auf- und Ausbau innovativer FuE-Netzwerke im Donauraum“ (2013).

Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Energie Fachkräfte Lebenswissenschaften Infrastruktur Mobilität Umwelt u. Nachhaltigkeit

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