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Neues europäisches Innovationscluster zur Ernährung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Unter Beteiligung zahlreicher deutscher Einrichtungen wollen Wissenschaft und Wirtschaft in Europa mit dem Innovationscluster „EIT Food“ durch Forschung und Innovation eine nachhaltige, sichere und gesunde Ernährung gewährleisten.

Die wachsende Weltbevölkerung und ein steigender Lebensstandard (insbesondere in den Schwellenländern) führen dazu, dass die Nachfrage nach vielfältigeren und hochwertigen Lebensmitteln stark steigen wird. Zudem erhöht der globale Klimawandel den Druck auf die Lebensmittelproduktion und -versorgung.

Europa als Innovationsstandort

Um nachhaltige Lösungen für die Ernährung der Zukunft zu finden, haben sich 50 internationale Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus 13 Ländern zum Konsortium „EIT Food“ zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickeln und damit Europa zu einem wichtigen Innovationsstandort für Lebensmittel machen. Das Konsortium wird im Frühjahr 2017 seine Arbeit aufnehmen.

Starke deutsche Beteiligung

"EIT Food" hat eine starke deutsche Beteiligung: Koordiniert wird der Verbund von Thomas Hofmann von der Technischen Universität München. Unter den 50 Partnern sind auch namhafte deutsche Einrichtungen und Unternehmen, wie die Fraunhofer Gesellschaft, das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik sowie die Universität Hohenheim. Unter den insgesamt 30 Unternehmen befinden sich fünf deutsche: die Robert Bosch GmbH, die Döhler GmbH, die Herbstreith & Fox KG, die Siemens AG und die deutsche Tochter von John Deere, die John Deere GmbH & Co. KG.

Bundesforschungsministerium berät

Gefördert wird das Vorhaben vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) mit zunächst bis zu 4 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat deutsche Partner, die an den Fördermöglichkeiten der Innovationscluster interessiert waren, in der Antragsphase informiert und beraten.

Zum Nachlesen

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Netzwerke Lebenswissenschaften Förderung

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