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Start der Europäischen Partnerschaften "Agroecology" und "Animal Health and Welfare"

Berichterstattung weltweit

Die Forschungs- und Innovationspartnerschaften "Agroecology" und "Animal Health and Welfare" sind am 28. Februar 2024 mit einem gemeinsamen Launch-Event mit der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission gestartet. Die beiden Europäischen Partnerschaften wurden durch Forschungszentren, Fördereinrichtungen und Behörden von Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern mit Unterstützung der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizont Europa initiiert.

Ziel der Partnerschaft "Agroecology living labs and research infrastructures" ist die Strukturierung und Unterstützung eines Netzes von Living Labs und Forschungsinfrastrukturen, um den Übergang zur Agrarökologie in ganz Europa zu beschleunigen. Sie wird Räume für langfristige, standortspezifische, von mehreren Interessengruppen getragene und praxisnahe Experimente bieten und Forschungsaktivitäten zur Agrarökologie auf europäischer und nationaler Ebene anleiten. Die Partnerschaft soll einsatzbereite Methoden liefern, die Landwirte dabei unterstützen, agrarökologische Praktiken in dem Umfang zu verstehen und umzusetzen, der für positive wirtschaftliche, ökologische und soziale Veränderungen erforderlich ist.

Die Partnerschaft, koordiniert vom Projektträger Jülich, hat bereits ihre erste öffentliche Ausschreibung unter dem Titel "Fostering agroecology at farm and landscape levels" veröffentlicht. Die Ausschreibung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren: Die Einreichungsfrist für Voranträge ist der 26. April 2024. Am 5. März 2024 findet eine Online-Informationsveranstaltung zu dieser Ausschreibung statt. Die Finanzierung deutscher Projektteilnehmenden erfolgt über das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Ziel der von der Universität Gent koordinierten "Animal Health & Welfare"-Partnerschaft ist die Bekämpfung ansteckender Tierkrankheiten und die Förderung des Tierschutzes in der Tierproduktion. An der Partnerschaft sind 56 Forschungsorganisationen und Hochschulen und 30 Forschungsförderorganisationen beteiligt. Im Rahmen der Partnerschaft sollen über einen Zeitraum von sieben Jahren 360 Millionen EUR investiert und zunächst Projekte innerhalb des Konsortiums initiiert werden; es sind aber auch externe Ausschreibungen geplant. Der Anwendungsbereich geht über die Akteure der Tiergesundheit und des Tierschutzes hinaus, um die sektorübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern und durch einen One-Health- und One-Welfare-Ansatz eine umfassende gesellschaftliche Wirkung zu erzielen

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Quelle: Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi), Europäische Kommission, Ghent University Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation Lebenswissenschaften Netzwerke Umwelt u. Nachhaltigkeit

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