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US-Regierung benennt Forschungsprioritäten für das Haushaltsjahr 2019

Berichterstattung weltweit

Das Weiße Haus hat ein vier-seitiges Memorandum vorgelegt, in dem die Prioritäten für Forschung und Entwicklung für das im Oktober 2018 beginnende Haushaltsjahr 2019 skizziert sind.

Das jährlich erscheinende Dokument dient als Richtlinie für die staatlichen Fördereinrichtungen, welche die dort genannten Prioritäten bei der Einreichung ihrer nächsten Budgetanträge zu berücksichtigen haben. Es ist das erste Dokument dieser Art, das von der Trump-Administration – vom White House Office of Management and Budget (OMB) und dem Office of Science and Technology Policy (OSTP) –  herausgegeben wurde. Das „Memorandum of Research and Development Priorities“ nennt Militär, Sicherheit, Wohlstand, „Energiedominanz“ und Gesundheit als Prioritäten für das Fiskaljahr 2019. Weiter priorisiert wird eine effizientere Zusammenarbeit der staatlichen Akteure, eine strikte Trennung von staatlich und industriell geförderter Forschung und der Ausbau der Forschungsinfrastruktur.

Wie allgemein erwartet, finden sich Abweichungen zu den im vergangenen Jahr von der Obama-Administration vorgelegten FuE-Prioritäten – beispielsweise wurden Themen wie Klimawandel, Erdbeobachtungssysteme und innovative Fertigungsverfahren ersatzlos gestrichen. Trotzdem zeigten sich verschiedene Experten überrascht. Die genannten Prioritäten würden die im Haushaltsentwurf 2018 vorgeschlagenen Budgetkürzungen konterkarieren, von denen auch Förderagenturen betroffen seien, die in den priorisierten Forschungsfeldern aktiv sind.

Zum Nachlesen

Quelle: Science / American Society for Biochemistry and Molecular Biology / White House Office of Management and Budget / Office of Science and Technology Policy Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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