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Bekanntmachung des BMBF zur Förderung von "Nachwuchsforschungsgruppen in der empirischen Bildungsforschung"

Stichtag: 14.01.2020 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung von "Nachwuchsforschungsgruppen in der empirischen Bildungsforschung" vom 1. August 2019 (Bundesanzeiger vom 02.09.2019). Eine internationale oder ländervergleichende Fokussierung und/oder eine internationale Vernetzung ist grundsätzlich erwünscht und förderfähig.

Die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Bildungsforschung ist ein wichtiger Baustein einer exzellenten Bildungsforschung und damit ein wichtiges Strukturziel im "Rahmenprogramm empirische Bildungs­forschung" und dem Förderschwerpunkt "Wissenschafts- und Hochschulforschung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Mit der vorliegenden Förderrichtlinie sollen innovative Forschungsansätze in der empirischen Bildungsforschung (inklusive der Hochschulforschung) gefördert und gleichzeitig die nationale Forschungslandschaft strukturell gestärkt werden.

Das BMBF beabsichtigt, Nachwuchsforschungsgruppen in der empirischen Bildungsforschung zu fördern. Diese stehen unter der Leitung von Postdoktorandinnen und Postdoktoranden in der frühen Karrierephase oder von Inhaberinnen und Inhabern von Juniorprofessuren. Das zu behandelnde Forschungsthema der jeweiligen Nachwuchsforschungsgruppe ist aus den vier Handlungsfeldern des Rahmenprogramms empirische Bildungsforschung bzw. aus Themenbereichen des Förderschwerpunktes "Wissenschafts- und Hochschulforschung" abzuleiten.

Folgende Themen stehen als Beispiel:

a) Individuelle Potenziale und Bildungsbiografien
b) Wachsende gesellschaftliche Vielfalt – Herausforderung für die Gestaltung von Qualitätsprozessen in Bildungseinrichtungen
c) Mit Bildung gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken
d) Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten
e) Forschung über Hochschulen – Zukunftswerkstatt Lehre

Die Förderung von Interdisziplinarität, Wissenschafts-Praxiskooperation und Internationalisierung sind relevante strukturelle Ziele des Rahmenprogramms empirische Bildungsforschung. Eine internationale oder ländervergleichende Fokussierung und/oder eine internationale Vernetzung, beispielsweise durch Einbindung internationaler Kooperationspartnerinnen und Koopera­tionspartner (wenn möglich, Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler) ist grundsätzlich erwünscht und förderfähig.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Projektträger; Bereich Bildung, Gender; Bildungsforschung, frühe und allgemeine Bildung beauftragt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR Projektträger bis spätestens zum 14. Januar 2020 zunächst Projektskizzen vorzulegen.

Quelle: BMBF Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Förderung

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