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Aufforderung für Erasmus+ 2023 gestartet: Förderung von Mobilität und Zusammenarbeit in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat am 23. November die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Erasmus+ für das Jahr 2023 gestartet. Mit einem Jahresbudget von 4,2 Milliarden EUR intensiviert Erasmus+ seine Unterstützung für Inklusion, aktive Bürgerschaft und demokratische Teilhabe sowie den ökologischen und digitalen Wandel in der EU und auf internationaler Ebene weiter.

Da der wichtigste Faktor bei Erasmus+ die Mobilität ist, fördert das Programm auch im kommenden Jahr die Mobilität von Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Menschen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, erwachsenen Lernenden, jungen Menschen in nichtformalen Lernprogrammen, Erziehungs- und sonstigem Personal über Grenzen hinweg und im Sinne einer europäischen Bildungs- und Ausbildungserfahrung. Ab 2023 wird das Programm im Rahmen einer neuen Maßnahme auch Sporttrainerinnen und Sporttrainer durch ihre Teilnahme an Mobilitätsprojekten unterstützen und so die Möglichkeiten der europaweiten Zusammenarbeit und des Lernens direkt auf lokale Breitensportorganisationen und deren Personal ausdehnen.

Das Programm wird die Herausforderungen meistern, die für 2023 erwartet werden, indem es vor dem Krieg in der Ukraine geflohene Lernende und Bildungspersonal sinnvoll unterstützt und sich weiterhin um mehr Inklusion bemüht, wobei es auf den Früchten des Europäischen Jahres der Jugend aufbaut.

Die Unterstützung durch Erasmus+ ist für Aktivitäten bestimmt, die zu den Programmprioritäten in den Bereichen Schulbildung, Hochschul- und Erwachsenenbildung, berufliche Aus- und Weiterbildung sowie Jugend und Sport beitragen. Auf der Grundlage offener Aufforderungen zur Einreichung von Projektanträgen kann jede öffentliche oder private Einrichtung, die in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport tätig ist, mit Unterstützung nationaler Erasmus+-Agenturen, die es in allen EU-Mitgliedstaaten und mit dem Programm assoziierten Drittländern gibt, und der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur Fördermittel beantragen.

Das gesamte Programm Erasmus+ konzentriert sich auf vier Schlüsselprioritäten, darunter Inklusion und Vielfalt. Organisationen und Teilnehmende mit geringeren Chancen stehen im Mittelpunkt dieser Priorität. Das Programm unterstützt daher weiterhin Mechanismen zur Inklusion der Teilnehmenden und stellt zweckgebundene Ressourcen bereit, um Hindernisse für ihre Teilnahme auszuräumen.

2023 wird das Programm zudem aufbauend auf das Europäische Jahr der Jugend sicherstellen, dass die Stimme junger Menschen in der Europäischen Union und darüber hinaus weiterhin gehört wird, und zwar insbesondere durch eine Ausweitung der über Erasmus+ finanzierten Jugendaktivitäten. In allen Bildungssektoren fördert das Programm Projekte, mit denen der ökologische Wandel unterstützt werden soll, und bemüht sich weiterhin um CO2-Neutralität, indem nachhaltige Verkehrsträger und umweltfreundlicheres Verhalten gefördert werden.

Darüber hinaus wird das Programm die jugendpolitische Dimension in bestehenden Initiativen und politischen Maßnahmen weiter unterstützen. Gleichzeitig werden die Projekte und Aktivitäten im Rahmen der Erasmus+-Aufforderung 2023 auch künftig zum Engagement der EU für Weiterbildung und Umschulung beitragen und somit einen Beitrag zum Europäischen Jahr der Kompetenzen leisten.

Das vor 35 Jahren gegründete Programm Erasmus+ ist eines der bekanntesten und beliebtesten EU-Programme, an dem bislang fast 13 Millionen Menschen teilgenommen haben. Mit einem Gesamtbudget von 26,2 Milliarden EUR für Erasmus+ im Zeitraum 2021-2027, ergänzt durch rund 2,2 Milliarden EUR aus EU-Außenfinanzierungsinstrumenten, soll das Programm noch mehr Teilnehmende und Ideen in Europa und darüber hinaus unterstützen.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Franziska Schroubek, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft Fachkräfte Förderung

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