StartseiteFörderungNachrichtenErfolgsgeschichte: BAXEL - Internationale Chemische Innovationen – eine Kooperation von Chemie-Cluster Bayern und Axelera Rhône-Alpes

Erfolgsgeschichte: BAXEL - Internationale Chemische Innovationen – eine Kooperation von Chemie-Cluster Bayern und Axelera Rhône-Alpes

Unter dem Projektnamen „Baxel“ kooperierte das Chemie-Cluster Bayern seit Oktober 2009 mit dem französischen Elite-Cluster Axelera. Das zehnmonatige Projekt wurde durch Zuwendungen des Internationalen Büros des BMBF ermöglicht. Durch die Realisierung einer Personalentsendung nach Frankreich besitzt es Modellcharakter.

Neben Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern in Polen, Ober-Österreich, Italien, Russland, China und den USA verdient die Kooperation des Chemie-Clusters Bayern mit Axelera besondere Beachtung.

Rhône-Alpes ist die wirtschaftlich zweitstärkste Region nach Paris und führender Produzent chemischer Produkte in Frankreich. 2005 von Rhodia, Arkema, GDF Suez und den Forschungseinrichtungen IFP und CNRS gegründet, hat Axelera heute über 180 Mitglieder. Wie im Chemie-Cluster Bayern beruht neben exzellenten Forschungs- und Bildungseinrichtungen ein Großteil der wirtschaftlichen Kraft auf zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen.

Mit finanzieller Unterstützung durch das Internationale Büro des Bundesforschungsministeriums konnte das Chemie-Cluster Bayern seine Mitarbeiterin Frau Appel für drei Monate nach Lyon entsenden, um vor Ort konkretes Kooperationspotenzial zu eruieren.

Danach war schnell klar: Obwohl beide Cluster durchaus unterschiedlich organisiert sind, können für die Standorte Bayern und Rhône-Alpes vielfach Win-Win-Situationen einer Zusammenarbeit - etwa in den Bereichen Polymerforschung oder Bauchemie - entstehen. Was für das einzelne Cluster gilt – Unternehmen profitieren von Kooperation, auch wenn sie im Wettbewerb zueinanderstehen – gilt ebenso für die Zusammenarbeit der Cluster untereinander: Gemeinsam können sie Synergien nutzen, die letztlich zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, zur Weiterbildung der Mitarbeiter und am Ende zur Erhöhung der alltäglichen Lebensqualität beitragen.

Die Themen beider Cluster – Chemie und Umweltschutz in Rhône-Alpes und Chemical Assisted Living in Bayern – passen nicht nur hervorragend zueinander, sondern bieten auch unerschöpfliches Potenzial für gemeinsame Kampagnen und Initiativen, Workshops sowie Produkt- und Prozessentwicklungen. Die Kooperation mit Axelera wird deshalb ergebnisorientiert fortgesetzt.

Lesen Sie die Erfolgsgeschichte zum internationalen<link countries themes info detail data external-link-new-window external link in new> Projekt BAXEL auf Kooperation-international.de und erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Details der transnationalen Clusterkooperation.


Über das Chemie-Cluster Bayern

Das Chemie-Cluster Bayern versteht sich als Plattform für alle Bereiche der chemischen Industrie. Dies können beispielhaft die Felder eMobility, nachwachsende Rohstoffe, CO2 Vermeidung, neue Werkstoffe aber auch Bauchemie und Polymerchemie, funktionale Oberflächenchemie, weiße Biotechnologie und die Gebiete Chemie und Energie sowie Chemie und Klima sein. Es arbeitet mit Firmen und Forschungseinrichtungen zusammen, unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter und der Größe. Das Chemie-Cluster Bayern bemüht sich  um  die Einbindung der Abnehmerbranchen der chemischen Industrie und ist deshalb insbesondere offen für Teilnehmer, die sich nur peripher mit Chemie und chemischen Produkten beschäftigen (Automobilbau, Textilien, Luftfahrt, Hersteller von Gebrauchs- und Konsumgütern).


Kontakt

Magdalena Appel
Projektleiterin Internationalisierung

Chemie-Cluster Bayern
Frundsbergstr. 33
80634 München

Tel. +49 89 189 4168 30
Fax +49 89 189 4168 11

appel(at)chemiecluster-bayern.de

Quelle: Chemie-Cluster Bayern Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Netzwerke Fachkräfte Infrastruktur Förderung Physik. u. chem. Techn. Innovation

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