Die Transformation des Ernährungssystems erfordert sowohl eine Diversifizierung der Anbausysteme hin zu mehr agrarökologischen Ansätzen als auch eine Weiterentwicklung der nachgelagerten Wertschöpfungsketten, Geschäftsmodelle und Konsummuster. Dabei gilt die Gemeinschafsverpflegung als großer Hebel der Transformation. Das Projekt CropCat zielt daher darauf ab, (a) den Anbau neuer und wenig genutzter Kulturen, und Ansätze zur Steigerung des Konsums dieser Kulturen in der Gemeinschaftsverpflegung weiterzuentwickeln. Das Projekt stützt sich dazu auf sechs Reallabore (Living Labs) in sechs europäischen Ländern, in denen jeweils einige wenige relevante Kulturpflanzenarten im Fokus stehen (in Deutschland z. B. Kichererbse, Linse und Buchweizen) und relevante Akteure entlang der Wertschöpfungskette in einem Ansatz der Co-Kreation an der Weiterentwicklung relevanter Anbausysteme und Wertschöpfungsketten arbeiten. Die Living Labs decken unterschiedliche Boden-Klima-Bedingungen in der EU ab und sind alle in ein Umfeld eingebettet, in dem es sowohl motivierte Erzeuger:innen gibt, die ihre Anbausysteme diversifizieren möchten als auch Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung, die nachhaltigere Verpflegungsoptionen anbieten möchten.
AGROECOLOGY1: CropCat - Verbreitung neuer Kulturen durch Gemeinschaftsverpflegung
Laufzeit:
01.04.2025
- 31.03.2028
Förderkennzeichen: 031B1602A
Koordinator: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde - Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz - Fachgebiet Politik und Märkte in der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Verbund:
AGROECOLOGY1: CropCat
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Dänemark
Spanien
Frankreich
Italien
Portugal
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften